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Dorffest Flotter Dreier in der guten Stube

Ein turbulentes Wochenende liegt hinter den Quarnebeckern. Sie feierten bei einem Fest die Geburtstage von Dorf, Saal und Heimatverein.

Von Siegmar Riedel 10.10.2017, 03:00

Quarnebeck l Die Quarnebecker sind eine eingeschworene Truppe. Das bewiesen sie am Festwochenende erneut. Denn nahezu das ganze Dorf hatte Anteil am Gelingen der Mega-Geburtstagsfeier – ob vor, auf oder hinter der Bühne. „Die Eintrittskarten für unseren flotten Dreier waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft“, verdeutlichte Ortsbürgermeister Marco Wille am Samstagabend in seiner kleinen Festrede im gut gefüllten Saal.

Er bedankte sich nicht nur bei den Akteuren des Abends, sondern auch bei langjährigen Förderern des Dorfes, „ohne die es den Saal, gewissermaßen unsere gute Stube, wohl nicht mehr geben würde. LSD, wie die Abkürzung für eine Droge, sind sie kurz genannt worden“, erläuterte Wille und zählte auf: „Hans-Jürgen Lüder, Ex-Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Kusey, er ist heute nicht dabei, der Quarnebecker Harald Schulz und Adolf Drenkmann.“ Für Lüder war dessen Nachfolger Manfred Lehneke eingeladen.

Bürgermeister Uwe Bartels gratulierte den Quarnebeckern noch einmal zum Titel im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene. Er sagte: „Ich verspreche Unterstützung beim Landeswettbewerb und in zwei Jahren in Berlin auf Bundesebene.“ Danach überreichte er die von der Stadt aufgestockte Gewinnsumme aus dem Wettbewerb.

Großen Anteil am Erhalt des Saales hatte auch die ehemalige Bürgermeisterin Ingrid Thiele. Sie wünschte alles Gute für Saal und Feier.

Im Anschluss begann das Programm. Alle Generationen hatten etwas vorbereitet. Der Clou: Für die jeweils anderen Altersgruppen war der Inhalt eine Überraschung. Den Anfang machten die Jüngsten, „unsere Zukunft“, wie es Marco Wille ausdrückte. Sie führten das „Lied über mich“ von Volker Rosin auf. Marco Wille, passend verkleidet, berichtete zwischendurch aus der Chronik des Dorfes. Tosenden Beifall gab es für die Seniorengruppe, die als Village People mit dem Song YMCA auftraten und im Anschluss Stimmungslieder sangen. Zwischendurch sammelten Jugendliche Eier für das nächtliche Eierback-Essen ein.