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Festival Kaffee, Kunst und Kuchen

Wagen & Winnen heißt es im September wieder in der Altmark. Im Bereich der Stadt Klötze gibt es drei Standorte

Von Markus Schulze 31.08.2018, 03:00

Klötze/Kunrau/Schwiesau l Zum sechsten Mal findet in diesem Jahr das Kunstfestival Wagen & Winnen statt. Erneut können sich Interessenten auf Entdeckungsreise durch die Altmark begeben. 70 Künstler werden an 16 verschiedenen Orten in mehr als 20 Ausstellungen ihr Können präsentieren. Das Motto für Wagen & Winnen 2018 lautet übrigens „Kaffee, Kunst und Kuchen“. Die große Eröffnung findet am Freitag, 7. September, ab 19 Uhr im Café Frida in Salzwedel statt. In den folgenden Tagen werden auch wieder Menschen aus dem Bereich der Stadt Klötze ihre Ateliers beziehungsweise guten Stuben öffnen.

Zum zweiten Mal beim Kunstfestival dabei ist Hilde Preetz aus Schwiesau. Sie öffnet ihr Atelier an der Straße Zu den Hellbergen 23 am Sonnabend, 8., und Sonntag, 9. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Besucher dürfen sich dort an beiden Tagen nicht nur auf die Keramiken der Gastgeberin freuen, sondern auch auf die Werke der Malerin Marlies Pickhah aus Gardelegen sowie die Patchwork-Arbeiten von Ute Wischeropp aus Gardelegen. Und für Sonntag, 9. September, wird von den Festival-Veranstaltern eine Lesung mit Ramona Metzing aus Klötze angekündigt. „Ich freue mich schon“, betonte Hilde Preetz im Gespräch mit der Volksstimme.

Zum dritten Mal beteiligt sich Lothar Schulz aus Klötze an Wagen & Winnen. Er öffnet seine Galerie, die sich an der Salzwedeler Straße 27 c befindet, ebenfalls am Sonnabend, 8., und Sonntag, 9. September, jeweils in der Zeit von 11 bis 18 Uhr. Dort sind dann seine in verschiedenen Techniken angefertigten Bilder zu bestaunen. Kaffee und Kuchen gibt es bei ihm solange der Vorrat reicht. Außerdem wird der Klötzer auch seine Bücher mit eigenen Illustrationen vorstellen.

Groß ist die Spannung auch auf dem Kreativhof in Kunrau, Alte Bahnhofstraße 12. Hier hat das Team wieder ein abwechslungsreiches Programm zum Mitmachen und Ausprobieren vorbereitet. Am Sonnabend, 8. September, heißt es ab 11 Uhr „Lust auf ein Portrait?“ mit Dorothea Blankenhagen. Ab 13 Uhr fragt Astrid Leibach: „Ist das Müll?“ und zeigt auf, wie aus Altem tatsächlich Neues gemacht werden kann. In der Zeit von 14 bis 17.30 Uhr gibt es einen Workshop mit Gastgeberin Renate Bartels zum Thema Heide und Getreide, der aber schon ausgebucht ist. Darüber hinaus bietet Alexandra Seils einen Action Painting-Workshop an. Die Plätze sind limitiert. Eine Anmeldung ist erforderlich, Telefon 039008/820 84.

Weiter geht es auf dem Kreativhof in Kunrau am Sonntag, 9. September. Ab 11 Uhr ist ein Bahnhofstraßenflohmarkt geplant und Dorothea Blankenhagen fragt erneut, ob jemand Lust auf ein Portrait hat. Ab 13 Uhr widmet sich Astrid Leibach abermals dem Müll, wohingegen Renate Bartels um 13 und um 15 Uhr unter der Überschrift „Liebe Heide, ...“ einen Kreativ-Schnupperkurs anbietet. Um 14 Uhr erteilt Sabine Hendel Tipps zur Wildlife-Fotografie.

Sehenswert sind auch die Ausstellungen, die an beiden Tagen jeweils von 11 bis 18 Uhr zu sehen sein werden. „Unikate querbeet“ heißt es bei Renate Bartels. Es geht um Naturfloristik. Um Naturfotografie dreht sich alles bei „Bin im Wald, kann später werden“ von Sabine Hendel. Malerin Alexandra Seils präsentiert ihre Werke rund um das Motto „Die Natur ist allzeit lebendig“, wohingegen sich Illustratorin Dorothea Blankenhagen mit „Mythen“ beschäftigt.

Für das leibliche Wohl ist, solange der Vorrat reicht, an beiden Tagen ab 11 Uhr mit Getränken, Kuchen vom Blech und leckeren Bratwürsten gesorgt. Wer sich die Beine vertreten will, für den gibt es Führungen durch den Garten.

Verena Treichel vom Kreativhof ist jedenfalls zuversichtlich, ein „rundes Programm“ bereithalten zu können und freut sich, mit der erneuten Hofpatenschaft nicht nur Teilnehmerin von Wagen & Winnen zu sein, „sondern es auch mitzugestalten und wieder ein wenig Farbe in die Region zu bringen“. Etwas ganz Besonderes, so ahnt Verena Treichel, wird der exklusive Workshop mit Alexandra Seils aus Hamburg werden. „Denn mit ihr dürfen die Besucherinnen und Besucher auf der Großfläche hinter unserer Scheune nach Herzenslust mit Farbe werfen, klecksen und experimentieren und so den Alltagsstress vor der Hoftür lassen.“