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Feuerwehr 19 Aktive, 723 Stunden Ausbildung

Die Feuerwehr Hohenhenningen hat eine vorbildliche Nachwuchsarbeit. Bei der Jahreshauptversammlung gab es viel Lob.

Von Markus Schulze 04.03.2019, 00:01

Hohenhenningen l Die Freiwillige Feuerwehr Hohenhenningen traf sich zur Jahreshauptversammlung. Die wichtigste Nachricht lieferte Wehrleiter Guido Lawerenz gleich vorweg. „Alle sind gesund geblieben.“

Die Feuerwehr Hohenhenningen, so listete er auf, hat aktuell 19 aktive Mitglieder, davon zwei Frauen, sieben passive Mitglieder und vier Kameraden gehören zur Alters- und Ehrenabteilung. Austritte gab es nicht.

Die Truppe hatte 2018 insgesamt sieben Einsätze, darunter vier Acker- und zwei Waldbrände. „Darum üben wir das des Öfteren“, berichtete Lawerenz und erinnerte begeistert an das Seminar zur Wald- und Flächenbrandbekämpfung, das 2018 in Klötze stattgefunden hat. „Das war super, ich hoffe, das wird wiederholt.“ Der anwesende Stadtwehrleiter Matthias Veit stellte eine Neuauflage für 2020 in Aussicht.

40 Stunden pro Jahr sollen Feuerwehrleute in die Ausbildung investieren. „Der Großteil von uns erfüllt dieses Soll“, erklärte Lawerenz. 2018 wurden 22 Dienste durchgeführt. Daran nahmen zwischen fünf und 14 Kameraden teil. Insgesamt wurden 723 Stunden in die Ausbildung investiert, informierte der Wehrleiter. Ein Schwerpunkt lag auf der Handhabung der Motorsäge, die zur Ausstattung des TSF gehört, das in Siedentramm steht. „In dem Bereich sind wir jetzt gut aufgestellt“, wusste der Wehrleiter. So haben nunmehr zehn Kameraden die Motorsägenausbildung absolviert. Zwei Kameraden sind für den Funkerlehrgang angemeldet und zwei sollen den Truppmannlehrgang Teil II machen.

Zu den kameradschaftlichen Aktivitäten der Feuerwehr im Jahr 2018 zählte Lawerenz die Teilnahmen an den Löschangriffen im eigenen Ort sowie in Brüchau. Außerdem gab es eine Weihnachtsfeier. Ihren Beitrag für das kulturelle Leben in Hohenhenningen leistete die Truppe unter anderem mit dem Preisskat, dem Osterfeuer, dem Maibaumaufstellen und dem Zelttanz, der laut Lawerenz 2018 sehr gut besucht war.

Weil die Berufung von ihm und seinem Stellvertreter Rainer Tiebermann am 11. September 2019 nach sechs Jahren endet, waren Neuwahlen notwendig. Ergebnis: Guido Lawerenz bleibt Wehrleiter, sein neuer Stellvertreter ist Daniel Krümmel, der auch Jugendwart bleibt.

Die scheidende Ortsbürgermeisterin Domenica Borm dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz. Viel Lob gab es von ihr auch für die Kinderfeuerwehr und die Jugendfeuerwehr. Grüße von Klötzes Bürgermeister Uwe Bartels überbrachte Matthias Veit, der außerdem für das Brandsimulator-Training Anfang April in Klötze warb.