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Feuerwehr Sehr gute Kameradschaft

In Immekath gibt es wieder eine Jugendfeuerwehr. Das war eine der positiven Nachrichten bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr.

Von Markus Schulze 22.01.2019, 05:00

Immekath l „Die Kameradschaft ist bei uns sehr gut“, unterstrich Immekaths Ortswehrleiter Uwe Randau am Samstagabend bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr im örtlichen Gasthof Zu den Linden. Er dankte seinen Kameraden, die ihre Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit investieren. Randau versprach, dass dies auch so bleiben wird.

Zuvor hatte er das Jahr 2018 Revue passieren lassen. Es gab acht Einsätze. Dazu gehörte ein Fehlalarm bei der Paradiesfrucht GmbH, ein Dachstuhlbrand (plus die Löschung eines Glutnestes am Tag danach), ein Wohnungsbrand, der Brand eines Müllcontainers, der Waldbrand bei Seehausen und zwei Technische Hilfeleistungen (Straßenräumung zwischen Immekath und Kusey nach Gewitter und Türöffnung in Ristedt). „Probleme, die Gruppe vollzukriegen, hatten wir nicht“, freute sich der Ortswehrleiter. Das lag aber auch an den günstigen Alarmierungszeiten und den Piepern. Denn: „Die Sirene ist nicht überall zu hören.“

Der Feuerwehr Immekath, so führte Randau weiter aus, gehören derzeit 78 Mitglieder an. Zur Einsatzgruppe gehören 27 Kräfte, das sind zwei mehr als im Vorjahr. Später war zu hören, dass der Spielmannszug 20 Mitglieder hat (2018 gab es 18 Auftritte) und die Frauengruppe 14. Außerdem bedankte sich Randau bei den 64 fördernden Mitgliedern.

Es gab 21 Ausbildungsdienste. Daran nahmen im Durchschnitt 14 Kameraden teil, wie der stellvertretende Wehrleiter Jens Stolle ergänzte. An den acht Einsätzen beteiligten sich durchschnittlich zwölf Kameraden.

Sieben Kameraden, so informierte Randau, nahmen an Lehrgängen (Truppmann, Truppführer, Maschinist, Sicherheit, u. a.) teil, dazu noch neun Kameraden am Kettensägen-Lehrgang und sechs Kameraden waren im Brandsimulator in Klötze. „Der Ausbildungsstand ist gut, aber ausruhen können wir uns darauf nicht“, betonte der Ortswehrleiter. Er zeigte sich aber zuversichtlich, auch in den nächsten Jahren eine „schlagkräftige Truppe“ vorhalten zu können.

Den Tag der offenen Tür am 12. Mai 2018 hat die Feuerwehr Immekath dazu genutzt, um die Jugendfeuerwehr, die im Jahr 2017 seit 25 Jahren bestand, wiederzubeleben. Es gibt fünf Mitglieder. Weitere sind erwünscht und herzlich willkommen.

Kürzlich bekam die Feuerwehr sechs neue Pieper, berichtete Stolle. Der Anbau an das Gerätehaus für das neue Tanklöschfahrzeug (TLF) ist in Planung, wusste er. Stolle machte darauf aufmerksam, dass er und Randau nicht jünger werden. „Über kurz oder lang brauchen wir Nachfolger.“

Bezüglich des (schnellen) Baus der Einstellbox für das TLF äußerte sich Randau zurückhaltend. „Ich bin ein pessimistischer Mensch, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.“