Mit 110 ist noch lange nicht Schluss

Steimke l Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird in Steimke gefeiert. Das war schon immer so und wird hoffentlich auch immer so bleiben. Ein spezieller Termin, um mal alle Fünfe gerade sein zu lassen, ist seit jeher das Pfingsfest. Dabei gab es dieses Mal neben dem üblichen Programm noch einen besonderen Höhepunkt: Die 110-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr, die am 13. Januar 1908 gegründet worden war.

Aus Anlass ihres Jubiläums veranstaltete die Truppe am Wochenende ein Feuerwehrfest. Den Auftakt bildete am Freitagabend ein Tag der offenen Tür am Gerätehaus. „Damit ihr mal seht, was eigentlich die Aufgabe der Feuerwehr ist“, begrüßte Wehrleiter Sebastian Dorendorf die Schaulustigen. Es gab einen Stand, an dem die Ausrüstung gezeigt wurde und extra für die Kinder wurde ein Parcous mit Kübelspritze aufgebaut. Für das leibliche Wohl war mit Getränken und Gegrilltem gesorgt.

Weiter ging es am Sonnabend mit einem Stelldichein auf dem Dorfplatz. Es wurden die Gastwehren aus der Umgebung begrüßt, darunter auch die Partnerwehr aus Kaiserwinkel, und dann gab es zu den Klängen des Steimker Feuerwehr-Spielmannszuges einen Ummarsch. Am Denkmal legte Dorendorf mit Steimkes Ortsbürgermeister Frank Kraskowski und Klötzes Stadtoberhaupt Uwe Bartels einen Kranz nieder. Ziel des Umzuges war das Festzelt am Sportplatz. Dort gab es leckeren Kuchen und es blieb Zeit für Grußworte. „Die Feuerwehr ist ein Grundpfeiler unseres Dorfes, ohne die es auch kein Osterfeuer, kein Maibaumaufstellen und kein Pfingstfest geben würde“, betonte Ortsbürgermeister Kraskowski und sprach den Kameraden im Namen aller Einwohner seinen Dank aus. Uwe Bartels lobte den würdigen Rahmen des Festes, erwähnte die Kooperation, die es zwischen den Feuwehren aus Steimke und Jahrstedt bei der Nachwuchsarbeit gibt und wünschte der Steimker Feuerwehr für die Zukunft alles Gute. „Danke für eure uneigennützige und ehrenamtliche Arbeit“, sagte auch Jan-Christian Jakobs und überreichte der Steimker Feuerwehr die Ehrenurkunde des Kreisfeuerwehrverbandes Gardelegen.

Im Anschluss gab es ein gemütliches Beisammensein und abends folgte ein Tanz mit der Band „Harmonie“ aus Jübar.