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Feuerwehr Mit Atemschutz in den Fuchsbau

Die Feierlichkeiten der Immekather Feuerwehr zum 90-Jährigen sind vorbei. Zum Schluss gab es eine Ganztagesausbildung.

Von Siegmar Riedel 18.09.2018, 01:01

Immekath/Klötze l Eigentlich sollte eine große Übung die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen der Immekather Feuerwehr beschließen. Doch die Immekather bevorzugten eine Ganztagsausbildung. „Da haben wir mehr von für unseren Feuerwehrdienst“, sagten sie sich und trafen sich am Sonnabend im Ausbildungszentrum für Feuerwehren des Altmarkkreises Salzwedel an der Immekather Chaussee bei Klötze.

Den Anfang machte am Vormittag das Training für die technische Hilfe. „„Wir haben mit einer Winde Betonplatten angehoben“, erläuterte Wehrleiter Uwe Randau. Das müssen die Kameraden beherrschen, falls einmal eine Person eingeklemmt werden sollte.

In einem theoretischen Teil informierten sich die Immekather über das Bekämpfen von Vegetationsbränden.

Danach war wieder praktiches Üben angesagt. Dieses Mal waren die Träger von Atemschutzgeräten an der Reihe. Um realitätsnah üben zu können, sind sie zu dritt in den sogenannten Fuchsbau „gesperrt“ worden. Dort mussten sie Aufgaben erledigen, die ihnen per Funk übermittelt wurden. Zum Beispiel mussten sie Kanister im Dunkeln transportieren. Ohrenbetäubender Lärm sollte währenddessen Explosionen simulieren. Nach gut 20 Minuten, auf diese Zeit war ihr Aufenthalt im Fuchsbau begrenzt, durften sie das Röhrensystem wieder verlassen.

„Begonnen haben wir mit einem gemeinsamen Frühstück“, berichtete Uwe Randau. „Ab 16 Uhr wollen wir mit unseren Frauen und allen, die irgendwie zu Feuerwehr gehören, grillen.“ Nach dem Kommersabend und dem Tag der offenen Tür ist die Ganztagsausbildung jetzt der letzte Teil der 90-Jahr-Feierlichkeiten 2018.

Die Immekather Feuerwehrleute möchten sich beim Altmarkkreis dafür bedanken, dass sie das Areal des Ausbildungsgeländes nutzen konnten.