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Feuerwehr Turbulentes Jahr für die Truppe

Sieben Alarmierungen hatte 2018 die Feuerwehr Trippigleben. Die Tageseinsatzbereitschaft ist ein Problem.

Von Siegmar Riedel 15.01.2019, 11:00

Trippigleben l Anfang 2018 mit vielen Aktivitäten sprach Ortswehrleiter Joachim Klabis in der Jahreshauptversammlung der Trippiglebener Feuerwehr am Freitag im Saal. „Wir hatten sieben Alarmierungen“, erinnerte er. Dabei waren Bäume zu beseitigen, die in die Oberleitung oder auf Straßen gefallen waren. Bei der Alarmierung nach einem Unfall zeigte sich, dass die Einsatzbereitschaft zwischen 6 und 18 Uhr nur schwer abgesichert werden kann. Mit Denny März war bei einem Unfall nur ein Kamerad im Ort, der dann die Wenzer Wehr unterstützte.

Bei weiteren Einsätzen sind die Trippiglebener zu einem Feuer in der Quarnebecker Nachtweide gerufen worden und beseitigten Ölspuren.

Joachim Klabis empfahl darüber nachzudenken, „künftig Schadensfälle über die Stadtgrenzen hinaus zu bekämpfen“ und entsprechend Feuerwehren in der Nähe eines Schadens zu alarmieren.

Im Ort pumpten die Kameraden die Brunnen ab und nahmen an regelmäßigen Schulungen wie zur Befreiung von Personen teil. Sechs Dienste führten die Trippiglebener gemeinsam mit den Kameraden aus Wenze und Quarnebeck durch. Die Sicherheitsbeauftragte Cindy März sprach über Versicherungsfragen und Unfallverhütung. Allerdings resümierte Klabis: „Die Teilnahme an den Diensten stellt mich nicht zufrieden, die Beteiligung könnte größer sein.“

Zur Ortsfeuerwehr gehören 22 aktive Mitglieder, darunter vier Frauen. Zur Alters- und Ehrenabteilung zählen acht Kameraden, fördernde Mitglieder sind es zehn. „Leider haben wir nur zwei Atemschutzgeräteträger, das ist zu wenig“, sagte Klabis.

Einen Rauchmelder samt Urkunde und Ehrenzeichen bekamen Hans Reiner Meißner für 50-jährige Mitgliedschaft und Wolfgang Kampe für 40 Jahre.