Flohmarkt Alles muss raus, jedes Teil nur ein Euro
Zur Flohmarktmeile wurde die Grünstraße in Klötze. Das Angebot war groß.
Klötze l Zum neunten Mal hat an der Grünstraße in Klötze ein Flohmarkt stattgefunden. Entlang der Straße reihte sich Stand an Stand. Das Angebot war breit gefächert, für jeden war etwas dabei. Bei Petra Berger und ihrer Enkelin Anni Draffehn gab es zum Beispiel nette Accessoires für Haus und Wohnung.
Gleich gegenüber hatten es sich Diego Knittel, Louis Grassel, Florian Boewe, Philipp Homeier, Lennart Alber, Jonas Baer und Moritz Alber auf Klappstühlen gemütlich gemacht. Bei ihnen gab es Gesellschaftsspiele und vor allem auch Leckeres vom Grill. „Von den Einnahmen wollen wir das Badezimmer in unserem Jugendraum renovieren“, erklärte Louis Grassel.
Indes möchte Sandra Kuschel den Erlös ins Sparschwein stecken. Sie bot zum Beispiel DVDs und PC-Zubehör an. Ihr Großvater wollte sich von seiner Sammlung mit Winnetou-Heften trennen. Generell meinte er: „Alles, was man sechs Monate nicht mehr in der Hand hatte, kann weg.“
Mit einem Lächeln empfingen Sabine Grassel sowie Charleen und Andrea Strauß ihre Kunden. Bei ihnen hieß es: „Alles muss raus. Jedes Teil nur ein Euro.“ Auf diese Weise fanden die Waren schnell Abnehmer. Aber darauf, so sagte Sabine Grassel, kommt es gar nicht unbedingt an. „Das ist ja nicht nur ein Flohmarkt hier, sondern auch ein Straßenfest, bei dem die Nachbarn, die sich länger nicht gesehen haben, miteinander ins Gespräch kommen.“ Sie versicherte, dass es die Veranstaltung auch künftig geben wird, zumal die Teilnehmer auch untereinander fündig werden. Insofern gehen ihnen die Artikel eigentlich niemals aus.