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Grundschulen Elektroanlage muss saniert werden

Ganz oben auf der Investitionsliste im Schulbereich steht für 2018 die Jübarer Grundschule. Hier muss die Elektroanlage erneuert werden.

Von Walter Mogk 08.11.2017, 02:00

Beetzendorf/Jübar l Noch ist die Beetzendorfer Grund- und Sekundarschule bis Ende des laufenden Schuljahres eine Baustelle, da bahnt sich bereits die nächste große Sanierungmaßnahme im Schulbereich für die Verbandsgemeinde (VG) Beetzendorf-Diesdorf an. In der Jübarer Grundschule muss die komplette Elektroanlage erneuert werden. „Das Gebäude hat den Elektrocheck, der regelmäßig durchgeführt wird, nicht bestanden“, teilte VG-Bauamtsleiter Markus Starck im Sozialausschuss mit. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, zumal das Problem der veralteten Elektrik bereits seit acht Jahren vor sich hergeschoben wird.

Wie teuer die Maßnahme wird, ist noch unklar. Eine Kostenschätzung liege noch nicht vor, so Markus Starck. Anhand von Zahlen ähnlicher Maßnahmen in anderen Schulen gehe man jedoch zunächst von 650.000 Euro aus. Diese Summe soll auch im Haushalt 2018 bereitgestellt werden.

Fördermittel erhofft sich die Verbandsgemeinde dabei aus dem zusätzlichen Fördertopf für Schulbaumaßnahmen, den das Land für nächstes Jahr angekündigt hat. Noch ist aber unklar, unter welchen Voraussetzungen hieraus Gelder beantragt werden können. „Aber wir werden alles versuchen“, versprach VG-Bürgermeister Michael Olms.

Notwendig ist die Elektrosanierung auch, weil die Jübarer Grundschule als nächste in der VG 2018 mit einem interaktiven Klassenzimmer ausgestattet werden soll. Hierfür sind 20.000 Euro vorgesehen. „Das bringt allerdings nichts, wenn wir damit auf die alte Elektroanlage gehen“, machte Markus Starck klar.

Im gleichen Zuge soll im nächsten Jahr auch gleich das Brandschutzkonzept in der Jübarer Grundschule umgesetzt werden. Hierfür sind 75.000 Euro im Haushaltsentwurf vorgesehen, um die Auflagen der Prüfer zu erfüllen.

Weitere Investitionen sieht der Haushaltsentwurf für 2018 in der Apenburger Grundschule vor. Hier soll die Aula für 12.000 Euro einen Schallschutz erhalten. In der Kuhfelder Grundschule ist die Umstellung der Heizungsanlage von Öl auf Gas geplant. Kosten hierfür: zirka 30.000 Euro. „Die alte Ölheizung macht schon seit mehreren Jahren Probleme“, erläuterte der Bauamtsleiter. Der Gashausanschluss liege bereits, zumal auch die nahe Sporthalle bereits mit Gas beheizt wird.

Mehr Geld muss die Verbandsgemeinde auch für die Arbeiten an der Beetzendorfer Grundschule in den Etat einstellen. Der aktuelle Entwurf sieht noch einmal 130.000 Euro für zusätzliche Maßnahmen vor.

Auf der Ergebnisseite des Haushalts sinken die geplanten Aufwendungen für die fünf Grundschulen im nächsten Jahr von 819.100 auf 731.600 Euro. Grund sind vor allem um 15.700 Euro geringere Kosten für die Grundstücksunterhaltung durch die Nichtnutzung des Beetzendorfer Grundschulgebäudes bis zum nächsten Sommer und die mit 12.500 Euro relativ geringen Aufwendungen für das Kunrauer Schulgebäude, in dem die Schüler so lange untergebracht sind. 2017 mussten dafür noch 80.000 Euro berappt werden.