Jugendfeuerwehr Von null auf 15

Seit 2017 hat Klötze wieder eine Jugendfeuerwehr. Mittlerweile gibt es 15 Mitglieder.

Von Meike Schulze 27.02.2019, 19:00

Klötze l Das ist ein toller Erfolg, den der Jugendwart der Klötzer Ortsfeuerwehr, Tim Wesemeyer, und seine Helfer für sich verbuchen können: Nachdem es in Klötze jahrelang keine Jugendfeuerwehr gab, zählt sie nach dem Neustart vor anderthalb Jahren schon 15 Mitglieder. „Im vergangenen Jahr hatten wir 16 Dienste“, berichtete Wesemeyer bei der Jahreshauptversammlung der Klötzer Ortswehr im Feuerwehrhaus. Zusätzlich zu den Ausbildungen unternahmen die Nachwuchs-Brandbekämpfer und -Retter unter anderem auch Ausflüge ins Kino, zum Sommerfest der Jugendfeuerwehren der Stadt Klötze und führten die traditionelle Osterfeuerwache durch.

Im Jahresplan für 2019 stehen ähnliche Aktivitäten sowie ein Elternnachmittag, bei dem die jungen Feuerwehrleute bei einer Übung zeigen können, was sie alles schon gelernt haben. Auch Überraschungen seien geplant, „aber die soll man ja bekanntlich nicht vorher verraten“, machte Wesemeyer neugierig.

Dafür, dass sie Dienst für Dienst „auf der Matte stehen“, dankte der Jugendwart in erster Linie seinen Schützlingen und dann der kompletten Feuerwehr, insbesondere der Wehrleitung und dem Betreuerteam „für den Rückhalt und die Unterstützung“. Eine gute Zusammenarbeit bezeugte er auch Denny Dörwald, der als Sachbearbeiter Brandschutz der Stadt Klötze den Stellenwert der Jugendwehren erkannt habe und die ehrenamtliche Arbeit unterstütze. Schließlich sei Jugendfeuerwehr mehr als nur eine Gruppenfreizeit. „Sie ist Begeisterung, Offenheit, Rücksicht, Teamgeist, Toleranz und Zusammenhalt. Wir lernen, lösen Probleme, gewinnen und verlieren im Team.“ Man arbeite an sich, um sich selbst, aber auch die Gemeinschaft voranzubringen. Das seien wertvolle Lektionen für ein Feuerwehrmitglied aber auch fürs Leben. Und das „sind Dinge, die man nicht in Lehrgängen lernt und genau deshalb werden wir, werde ich versuchen, sie weiter zu vermitteln“, versprach Wesemeyer.