Klötzer Blütenfest Kleines Fest mit viel Unterhaltung
Zur zweiten Ausgabe des Blütenfestes hatte die Klötzer Kulturfabrik eingeladen. Im Vergleich zur Premiere fiel es eine Nummer kleiner aus.
Klötze l Früher hatte es Tradition in Klötze, das Blütenfest. Doch irgendwann war damit Schluss, das Fest fand nicht mehr statt. Insgesamt 18 Jahre sollte es bis zur Neuauflage der Veranstaltung dauern. Auf die Beine gestellt hatte diese das Team der Klötzer Kulturfabrik (KuFa) 2016.
Am Wochenende wurde nun zum zweiten Blütenfest auf das KuFa-Gelände Am Eichholz eingeladen. Anders als die Premiere im Vorjahr fiel das aktuelle Blütenfest etwas kleiner aus. Statt an drei wurde nur noch an zwei Tagen gefeiert. An der Unterhaltung für die Besucher wurde aber nicht gespart.
Eingeläutet wurde das Fest am Samstagabend mit einer Party in der KuFa. Auf der Bühne spielte die Band Popfit, die auch schon im Vorjahr aufgetreten war, einen bunten Mix aus Schlagern, Pop- und Rocksongs und lockte damit viele Pärchen auf die Tanzfläche. Bis Mitternacht seien immer neue Partybesucher dazugekommen, berichtete Julia Schmidt von der KuFa. Wie viele es am Ende waren, wollte sie nicht sagen. „Es war gut gefüllt und die Leute haben toll getanzt“, fasste sie zusammen. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden, freute sie sich. Bis etwa 2 Uhr spielte die Musik.
Ruhig blieb es aber nur für ein paar Stunden. Denn am Sonntagvormittag spielte die Bigband der Musikschule Salzwedel in der KuFa. Julia Schmidt erklärte, dass der Sonntag besonders Familien ansprechen sollte. Vor der Halle hatte der Klötzer Jugendklub Corner einen Stand aufgebaut, an dem Kinder basteln, malen oder sich schminken lassen konnten. Wer wollte, konnte auch Badminton spielen oder andere Sportangebote nutzen. Gleich neben der Eingangstür wurden Würstchen gegrillt, in der Halle gab es Kuchen und Getränke. Eröffnet wurde der Tag von den Klötzer Jagdhornbläsern.
In Zukunft, eine Fortsetzung wird es geben, werde das Blütenfest weiterhin an zwei Tagen stattfinden. Das Konzept, es offener und kompakter zu gestalten, hätte sich bewährt. „Wir hätten aber gehofft, dass mehr Familien kommen“, sagte Schmidt. Mit der Resonanz sei sie aber trotzdem zufrieden. Pläne für nächstes Jahr gibt es ebenfalls schon. Verstärkt sollen dann Kinder angesprochen werden. „Früher haben Kinder einen Flohmarkt gemacht. Das wollen wir wieder aufleben lassen“, verriet sie.