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Klötzer Verband Wasserpreise für 2019 werden erst ermittelt

Bilanz zog Geschäftsführerin Birgit Lange in der Sitzung des Klötzer Wasserverbandes. Noch erstellt werden muss der Wirtschaftsplan.

Von Siegmar Riedel 07.12.2018, 21:00

Klötze l Noch zwei Verbandssitzungen hatte sich der Klötzer Wasserverband für dieses Jahr vorgenommen. Eine davon nutzte Geschäftsführerin Birgit Lange am Donnerstag im Verbandsgebäude für eine kurze Bilanz. Sie berichtete, dass die Kanalnetzspülungen für 2018 planmäßig beendet worden sind. „Es wurden rund 24,7 Kilometer Kanal gespült“, informierte sie. Derzeit würden noch die kleinen Pumpwerke überprüft.

Der im Immekather Klärwerk gelagerte Klärschlamm wird weiter thermisch entsorgt. Der Antrag des Verbandes an die Untere Abfallbehörde auf eine landwirtschaftliche Entsorgung des Schlamms ist bisher nicht genehmigt worden. Vielversprechende Beratungen dazu blieben erfolglos. Eine Entscheidung der Oberen Abfallbehörde steht noch aus.

„Wir werden noch bis Ende des Jahres den Klärschlamm thermisch entsorgen können“, kündigte Birgit Lange an. Hochgerechnet sind damit Ende 2018 zirka 1000 Tonnen des Schlamms abgefahren worden. „Damit wird die Platte in Immekath zur Hälfte leer sein“, sagte sie. „Für eine weitere Entsorgung 2019 haben wir noch kein Angebot.“

Ein weiteres Thema waren die Gebühren für die Einleitung von Niederschlägen in Kanäle. Bis auf fünf sind dafür alle offenen Posten bezahlt worden, die ausstehende Restsumme beträgt 371 Euro. Beglichen sind auch die Rechnungen an die Straßenbaulastträger, bis auf die Rechnung von Jübar.

Noch nicht beschlossen sind die neuen Wasserpreise für 2019. „Nachdem der Jahresabschluss fertig war, haben wir die Unterlagen für die Kalkulation erstellt“, berichtete Lange am Donnerstag. „Die neuen Preise wurden uns heute als Entwurf übergeben und werden jetzt in den Wirtschaftsplan 2019 eingearbeitet.“

Die Kunden des Wasserverbandes werden demnächst Post bekommen. Ende der nächsten Woche werden die Ablesekarten verschickt. Allerdings schränkte Birgit Lange ein, dass das Kundenportal im Internet derzeit nicht zur Verfügung stehe. „Grund ist eine fehlende Verbindung der Telekom“, sagte sie. Die Ursache soll bis Ende nächster Woche behoben sein, damit die Zählerstände online im Internet eingegeben werden können.

Birgit Lange informierte zudem über ein Datenmanagementsystem, das zusammen mit dem Wasserverband Salzwedel in Auftrag gegeben worden war. Das System soll noch in diesem Jahr betriebsbereit sein.