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Mathe-Wettbewerb Ein Fünftel der Schüler rechnet mit

Insgesamt 51 Sekundarschüler aus Klötze beteiligten sich am Känguru-Mathe-Wettbewerb. Jetzt erfuhren sie die Ergebnisse.

Von Tobias Roitsch 03.05.2017, 21:00

Klötze l Der Platz in der Aula der Klötzer Ganztagssekundarschule „Dr. Salvador Allende“ wurde knapp, die aufgestellten Stühle reichten längst nicht für jeden. Getroffen hatten sich dort während der Hofpause die Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen fünf bis zehn, die am diesjährigen Känguru-Mathematik-Wettbewerb teilgenommen hatten. Im März grübelten sie dafür über Mathe-Aufgaben. Wie sie dabei abgeschnitten haben, erfuhren die Sekundarschüler jetzt bei einer Auswertungsrunde.

Ließ man den Blick über die gut gefüllten Stuhlreihen in der Aula schweifen, wurde bei dem Treffen auch deutlich, wie groß das Interesse an der Klötzer Schule in diesem Jahr war: Insgesamt 51 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem internationalen Wettbewerb der Humboldt-Universität Berlin teil. Das waren fast doppelt so viele wie noch im Vorjahr, freute sich Mathematiklehrer Uwe Stephan, der die Auswertung vornahm.

Bereits seit 2011 ist die Allende-Schule dabei, wie er sagte. Allerdings wurde auch schon einmal eine Runde ausgesetzt. Veranstaltet wurde der Wettbewerb übrigens bereits zum 23. Mal, ausgetragen wird er traditionell am dritten Donnerstag im März. Insgesamt beteiligten sich rund 906.000 Schülerinnen und Schüler von rund 10.950 Schulen an der aktuellen Ausgabe.

In Klötze konnte in diesem Jahr die zweitgrößte Teilnehmerzahl in der Geschichte erreicht werden, freute sich Uwe Stephan. Vertreter aus zwölf der 14 Klassen stellten sich der Herausforderung. Knapp ein Fünftel der Schüler würde sich also für Mathe interessieren, rechnete er vor. „Das finde ich gut“, lobte er. Teilgenommen hätten vor allem Schüler, die Mathematik mögen. Und die Herausforderung suchen. Denn nicht wenige nehmen jedes Jahr an dem Wettbewerb teil und können so die Punkte vergleichen, die sie früher und heute erreicht haben. Allerdings würden in diesem Jahr wohl einige enttäuscht sein, wenn sie ihre Ergebnisse vergleichen, sagte Stephan. Denn die Punktzahlen fielen in diesem Jahr niedriger aus als in den Vorjahren. Der Grund: Die Aufgaben seien dieses Mal teilweise ziemlich „heftig“ gewesen, erklärte der Mathe-Lehrer.

Anschließend überreichte er den Teilnehmern ihre Urkunden, ein Heft mit den diesjährigen Aufgaben sowie ein Knobelspiel.

Über einen weiteren Preis, ein T-Shirt, konnte sich der Achtklässler Chris Richard Jacobs freuen. Er hatte den größten „Känguru-Sprung“ geschafft, also die meisten Aufgaben hintereinander richtig beantwortet. Zehn waren es bei ihm in Folge. Im nächsten Jahr werde es eine neue Ausgabe geben, blickte Stephan voraus.