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Midsommar Tanz unterm Kranz in Immekath

Midsommar wurde am Sonnabend in Immekath gefeiert. Es war ein Fest für alle Generationen.

Von Markus Schulze 17.07.2017, 21:00

Immekath l Vom Dorf für das Dorf. So soll es beim Midsommar in Immekath sein. Und so war es auch. Am Sonnabend fand in- und außerhalb der Festscheune im Oberdorf die dritte Ausgabe der Veranstaltung statt. An den Vorbereitungen hatte sich – unter Federführung des Kultur- und Heimatvereins sowie dem Organisations-Team um Anna-Maria Heseler, Isabel Köneke, Matthias Paasche, Antje Bauer und Stefan Fiedler – im Grunde das ganze Dorf beteiligt. Und nun wurde gemeinsam gefeiert. Überhaupt brauchte sich der Midsommar in Immekath hinter dem schwedischen Original nicht zu verstecken. Das ganze Areal war mit Lampions und Fackeln beleuchtet. Dadurch wurde eine richtig tolle Atmosphäre erzeugt, die gegen 23 Uhr ihren Höhepunkt fand, als ein großes Feuer entfacht wurde.

Draußen war eine Reihe von Sitzmöglichkeiten aufgebaut, an denen es sich die Besucher, die beileibe nicht nur aus Immekath kamen, gemütlich machen konnten.

Neue Wege, so berichtete Anna-Maria Heseler, „sind wir dieses Mal bei der Verpflegung gegangen. Food Trucks sind ja derzeit voll angesagt. Also haben wir auch einen bestellt.“ Auf der Speisekarte standen neben Bratwürsten auch Spare Ribs, Sandwiches und Salate. Gleich nebenan gab es Eis und Crêpes zum Nachtisch. Und auch die Getränke-Auswahl konnte sich sehen lassen. Das Angebot reichte von Kirschbier, Mixgetränken und Wein bis hin zu sommerlichen Schnäpschen, etwa Berliner Luft oder mit Maracuja-Geschmack.

Für Stimmung sorgten DJ Soundkarpet aus Berlin alias Uwe Schulze sowie die DJ-Kombo „Bohrn & Duebeln“ mit Christian Kampe aus Immekath, Gustav Dähnrich aus Valfitz und Robert Rötz aus Kusey. Draußen erklang Rock und Pop, drinnen, in der Festscheune, wurden Wünsche aus dem Schlager- und Oldie-Bereich zum Tanzen erfüllt.

Beim Team vom Kunrauer Dekohof bekamen alle Mädels einen hübschen Blumenschmuck fürs Haar und ein paar Meter weiter gab es bei Christine Weber die passende Blümchenbemalung fürs Gesicht.

Erstmals gab es beim Midsommar eine Umfrage. So wollten Isabel Lange und Kathleen Lenz von den Gästen wissen, wo sie wohnen und wie sie vom Midsommar in Immekath erfahren haben. „So bekommen wir ein gutes Feedback“, erklärte Anna-Maria Heseler, die erzählte, dass nicht nur in der Presse die Werbetrommel gerührt worden war. Noch dazu wurden in alle Himmelsrichtungen unzählige Plakate ausgefahren, bis hin nach Stendal und Wolfsburg. „Und über Facebook läuft heutzutage ja auch ganz viel.“

Besonders freute sich Anna-Maria Heseler darüber, dass an diesem Abend nicht nur junge Leute, sondern alle Altersgruppe vertreten waren. „Genau das wollen wir erreichen“, sagte sie und erinnerte daran, dass die verschiedenen Generationen schon beim Aufbau zusammengearbeitet hatten. Beispielsweise war der Kranz von den Senioren gewickelt worden. „Es ist einfach schön, dass hier Jung und Alt gemeinsam feiern“, betonte Anna-Maria Heseler – und stellte sich auf eine lange Tanz-unterm-Kranz-Nacht ein.