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Neustart In der EFA geht es langsam wieder los

Nach der Corona-Zwangspause kehrt wieder Leben in die Evangelische Familienbildungsstätte in Klötze ein. Die ersten Angebote locken.

Von Tobias Roitsch 07.06.2020, 01:01

Klötze l Sportlich meldet sich die Evangelische Familienbildungsstätte (EFA) in Klötze aus der coronabedingten Zwangspause zurück, in der alle Treffen und Veranstaltungen abgesagt werden mussten. „Wobbelturnen für Kinder von vier bis acht Jahren ohne Mama“ hieß das erste Angebot, zu dem am Mittwoch Mädchen und Jungen eingeladen waren. Am Donnerstag ging es unter dem Motto „Fit am Nachmittag“ mit Bewegung weiter. Es geht wieder los in der Einrichtung an der Oebisfelder Straße 37, wie Leiterin Antje Kampe verkünden konnte: „Nach nunmehr zwölf Wochen Corona-Pause startet in der Evangelischen Familien- bildungsstätte langsam der Kursbetrieb.“ In den kommenden Tagen gibt es viele weitere Start-Termine für Gruppen und Kurse.

Zuerst könnten die Sportler zurückkehren, dann auch die Handarbeitsgruppen, die Selbsthilfe-, die Senioren- und „recht bald auch erste Mutter-Kind-Gruppen“, blickte Kampe voraus. Doch ein normaler Alltag ziehe in der EFA mit dem Neustart noch lange nicht ein. Verglichen mit der Zeit vor der Pandemie ist einiges anders.

„Hinweisschilder beim Betreten informieren die Besucher über Hygiene- und Abstandsregeln. In den Kursen müssen zuerst Listen ausgefüllt und Unterschriften geleistet werden, bevor es losgeht“, zählte die Leiterin einige neue Maßnahmen auf. Vorkehrungen wurden getroffen, um die kleinen und großen Besucher der EFA zu schützen. Das Team beschaffte Desinfektionsmittel, erstellte ein Hygienekonzept und erarbeitete Raumpläne. Die maximale Teilnehmerzahl richtet sich nach der jeweiligen Raumgröße. „Wir wissen ja, wie groß die Gruppen sind“, so Antje Kampe. Beim Nähmaschinenkurs gibt es noch freie Plätze, Interessenten werden gebeten, sich vorher telefonisch in der EFA anzumelden.

Der Neustart ist mit einigen Einschränkungen verbunden. „Nicht alle Gruppen können starten. So sind offene Gruppen wie der Spielkreis, die Kinderzeit oder das Frauenfrühstück noch nicht möglich“, teilte Antje Kampe mit.

Veränderungen kündigte sie außerdem mit Blick auf die Verpflegung, die Sitzordnung und die Nutzung der Ein- und Ausgänge an. An diesen werde übrigens das Tragen eines Mund-Nasenschutzes empfohlen, so, wie man es schon vom Einkaufen kennt.

Beim Betreten und Verlassen des Gebäudes könne es passieren, dass der Abstand zwischen den Besuchern nicht immer eingehalten werden kann, wie es zur Begründung aus der EFA heißt. Vor den neuen Regeln müsse sich aber niemand fürchten, versicherte Antje Kampe: „All das wird beim ersten Besuch geklärt oder ist deutlich am Eingang gekennzeichnet.“

Die Schließzeit hatte das Team der EFA auch für Arbeiten in der Einrichtung genutzt. Spielzeuge wurden gebastelt, Räume gestaltet und das Gartenhäuschen gestrichen.

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