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Ortschaftsrat Glascontainer sorgen für Diskussion

Eine Ortsbesichtigung gab es bei der Sitzung des Immekather Ortschaftsrates. Vorgeschlagen wurde, die Altglascontainer zu versetzen.

Von Tobias Roitsch 31.07.2017, 03:00

Immekath l Rund fünf Kilometer legten die Mitglieder des Immekather Ortschaftsrates am Freitagabend mit ihren Fahrrädern im Dorf zurück. Denn als erster Punkt auf der Tagesordnung für die Sitzung des Gremiums stand an diesem Tag eine Ortsbesichtigung. Daran teilgenommen hat auch Klötzes Bürgermeister Uwe Bartels.

Start war am Gasthof Zu den Linden in der Dorfmitte. Der erste Halt wurde schon einige Meter weiter die Straße hinauf eingelegt. Als ersten Punkt auf seiner Liste hatte Ortsbürgermeister Peter Gebühr nämlich die beiden Altglas- sowie den Altkleidercontainer notiert, die Am Dorfplatz stehen. Er kritisierte besonders den Zustand des Holzzaunes, der die Container umgibt. „Der Zaun macht nichts mehr her. Es ist ein Schandfleck“, so Gebühr. Er äußerte den Vorschlag, den Standort gleich ganz zu verlagern. Ein neuer Platz sei auch schon gefunden, nämlich in der Nähe des Immekather Saals. „Dann stehen die Container zwar auf dem Rasen, aber das ist in anderen Orten ja auch kein Problem“, argumentierte Peter Gebühr.

Den möglichen Standort in der Immekather Achterstraße schauten sich die Ortschaftsräte bei ihrer Tour ebenfalls an. Es war der letzte Halt an diesem Abend. Mit Blick auf die Rasenfläche vor einer Betonwand entbrannte eine kurze Diskussion. „Wer hat denn etwas gegen die Container?“, wollte Hans-Jürgen Zeitz wissen. Darauf entgegnete Peter Gebühr, dass es ihm hauptsächlich um den Zaun gehe. „Der Zaun geht nicht mehr und hier dürften sie stehen“, so der Ortsbürgermeister. Außerdem könne in der Achterstraße jeder anhalten und sein Altglas entsorgen. „Und wer kratzt hier die Scherben zusammen? Es muss doch jedem einleuchten, dass eine gepflasterte Fläche besser ist“, gab Hans-Jürgen Zeitz zu bedenken. Bisher stehen die Container auf Steinen.

Eine solche Fläche gibt es auch auf dem Parkplatz des Saals, nur einige Meter weiter. Doch die komme als Standort nicht infrage, da der Parkplatz nicht für das Gewicht der Mülllaster freigeben sei. Eine abschließende Entscheidung zu dem Thema wurde am Freitagabend noch nicht gefällt.

Zwingend gepflastert werden muss hingegen die sechs Quadratmeter große Fläche in der Ristedter Straße, an der eine neue Bushaltestelle vor einem großen Nussbaum eingerichtet werden soll, berichtete Peter Gebühr vor Ort. Dies sei nach Aussage des zuständigen Verkehrsbetriebes notwendig. Ein Häuschen zum Warten ist nicht vorgesehen. Der Halt sei für die Kinder gedacht, von denen es in dem Bereich des Dorfes immer mehr gebe.

Und noch weitere Neuigkeiten konnte Gebühr in der Ristedter Straße berichten. So solle der unebene Gehweg von der Klötzer Stadtwirtschaft in Ordnung gebracht werden. Sobald es einen freien Termin dafür gebe, sollen die Arbeiten erledigt werden. Über das Geländer der Jeetze-Brücke, das schon länger als Gefahrenquelle gesehen wird, sei der Altmarkkreis informiert worden, berichtete Gebühr weiter.

Beim Stopp auf dem örtlichen Spielplatz regte der Ortsbürgermeister an, eine Einfriedung um die Spielfeldfläche zu errichten. „Damit niemand mehr mit dem Auto darauf fahren kann“, begründete er seinen Vorschlag. „Zu viele fahren darüber. Das wurde mir von einigen Einwohnern gesagt“, führte Gebühr fort. Eine Stange zum Hoch- und Runterklappen solle die Zufahrt bei Mäharbeiten möglich machen. „Muss das sein? Das sehe ich nicht so“, äußerte Ratsmitglied Jens Stolle seine Meinung zu einem möglichen Zaun.

Für den Hintereingang des Friedhofes regte Peter Gebühr an, das alte Tor gegen eines in Stabmattenbauweise zu ersetzen, wie es am Vordereingang schon geschehen ist. „Das ist noch nicht so wichtig, aber wir sollten es im Auge behalten“, sagte er. Apropos Vordereingang zum Friedhof: Der Weg dorthin, vorbei an der Ruine, könnte besser sein. So schlug Gebühr vor, das unebene Kopfsteinpflaster mit einer Bitumen-Dünnschicht zu überziehen. Dies sei ein einfacher, schneller Weg, war er sich sicher. Beräumt werden soll außerdem der Osterfeuerplatz, in dessen Nähe ein Funkmast errichtet werden soll. Wenn der Platz etwas versetzt werde, störe das Feuer wohl nicht.