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Ortschaftsrat Kinder in Germenau leben gefährlich

Die Bushaltestelle in Germenau war ein Thema im Jahrstedter Ortschaftsrat. Ein Häuschen gibt es nur auf einer Straßenseite.

Von Markus Schulze 26.01.2017, 20:00

Jahrstedt l „An der Bushaltestelle in Germenau leben die Kinder ziemlich gefährlich.“ Darauf wies Eckhard Bromann am Montag bei der Sitzung des Jahrstedter Ortschaftsrates hin. So gebe es nur auf einer Seite in Richtung Kunrau eine Möglichkeit zum Unterstellen. Gegenüber aber nicht. Wenn die Kinder also nicht frieren oder nass werden wollen, müssten sie sich zwangsläufig auf der einen Seite unterstellen – und wenn der Bus kommt, schnell auf die andere Seite laufen. Wegen des Verkehrs auf der Landesstraße sei das aber riskant. Harren die Kinder aber von vornherein auf der anderen Seite aus, seien sie Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert, berichtete Bromann. Hinzu käme, dass sich die Wartefläche dort direkt an der Straße befände. Fährt ein Fahrzeug vorbei, dann würden die Kinder schon mal mit Dreck bespritzt. „Besonders angenehm ist das bestimmt nicht“, ahnte Bromann. Schon gar nicht im Winter mit Schnee und Matsch. Daher regte Bromann an, den gepflasterten Wartebereich weiter nach hinten zu verlagern und möglichst auch hier eine Unterstellmöglichkeit zu schaffen. „Das wäre angebracht“, betonte er. Hans-Jürgen Schulze pflichtete ihm bei: „Da hast du vollkommen recht.“

Indes schlug Maik Theisz vor, mit der Personenverkehrsgesellschaft Altmarkkreis Salzwedel das Gespräch zu suchen, um zu erörtern, ob der Bus morgens, statt zunächst über Steimke und Böckwitz zu fahren, nicht einfach die umgekehrte Richtung wählen könnte. In dem Fall würde der Bus an der Seite halten, wo das Häuschen steht und die Kinder wären fein raus. „Das wäre doch die beste Lösung“, meinte Theisz – und erntete von seinen Ratskollegen durchweg Zustimmung.