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Ortschaftsrat Wünsche bleiben 2018 bestehen

Mit den gewünschten Investitionen für 2018 befasste sich der Neuendorfer Ortschaftsrat. Ein Wunsch wurde bislang realisiert.

Von Tobias Roitsch 10.10.2017, 22:00

Lockstedt l Mit Arbeiten, die dringend in den Dörfern Neuendorf, Lockstedt, Hohenhenningen und Siedentramm erledigt werden müssten, beschäftigte sich der Neuendorfer Ortschaftsrat bei seiner jüngsten Sitzung am Montagabend im Lockstedter Ortsbüro. Unter dem Tagesordnungspunkt mit dem Titel „Haushaltsplanung 2018“ sollte eine entsprechende Wunschliste erstellt werden.

So, wie es auch schon im vergangenen Jahr geschehen ist. Ortsbürgermeisterin Domenica Borm rief dem Gremium noch einmal in Erinnerung, was damals alles notiert wurde. Etwa das Rollgitter, das im Eingangsbereich des Lockstedter Dorfgemeinschaftshauses angebracht werden sollte, damit Kinder dort keinen Unfug treiben können. Auch die Erneuerung des Dachs des Buswartehäuschens in Hohenhenningen schaffte es auf die Wunschliste, ebenso wie die Neubepflanzung einer Fläche am örtlichen Dorfgemeinschaftshaus. Außerdem hatten sich die Ortschaftsräte ein neues Tor für den Eingang des Siedentrammer Friedhofs gewünscht.

Umgesetzt wurde davon tatsächlich das Tor, wie Domenica Borm am Montag berichtete. „Das ist in keinster Weise befriedigend“, sagte sie. Sie finde es traurig, dass nicht einmal die Bushaltestelle in Hohenhenningen durch die Stadt Klötze in Angriff genommen wurde, fuhr die Ortsbürgermeisterin fort. Vielleicht ist das auch bald nicht mehr nötig. Denn wie Borm sagte, hätten Eltern von Schulkindern beim Altmarkkreis beantragt, dass wieder die alte Haltestelle in der Lindenstraße vom Bus angefahren wird. Dieser würde dann nicht mehr auf der Hauptstraße halten. „Das erachte ich als gute Idee“, sagte Borm, die das von ihrer Seite befürworten würde. Sie erklärte, dass es noch eine Ortsbesichtigung mit Vertretern des Kreises geben wird. Bedenken in Sachen Erreichbarkeit des geplanten Standortes habe die Ortsbürgermeisterin nicht, es sei keine Einbahnstraße und der Bus könne sie befahren. „Die alte Haltestelle steht noch“, wusste sie. Das Holzhäuschen brauche aber etwas Pflege, einen neuen Anstrich etwa.

Mit Blick auf die Wunschliste für das Jahr 2018 schlug Borm vor, alle Punkte, die bisher noch nicht erledigt wurden, zu übernehmen. Bei dem Lockstedter Dorfgemeinschaftshaus regte sie zudem an, die Deckenplatten zu erneuern und die Beleuchtung auszutauschen, durch energiesparende Lampen vielleicht. „Man muss ständig hinterherhaken“, kritisierte Borm noch einmal die Umsetzung der Wünsche. In Zukunft, so habe sie sich vorgenommen, wolle sie das verstärkt machen. „Vielleicht werde ich einmal in der Woche im Rathaus aufschlagen um nachzufragen“, kündigte sie an.