1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Der Lückenschluss kommt 2019

Radweg Der Lückenschluss kommt 2019

Der Radweg von Klötze nach Bandau verläuft nicht durchgängig. Ändern soll sich das 2019. Dann soll die letzte Lücke geschlossen werden.

Von Tobias Roitsch 09.11.2018, 20:00

Klötze l Die letzten Meter haben es in sich: Wer mit dem Fahrrad von Bandau kommend in Richtung Klötze unterwegs ist, der muss kurz vor der Purnitzstadt einen nicht ganz ungefährlichen Streckenabschnitt bewältigen. Denn an der Kreuzung mit den Abzweigen nach Nesenitz und Klötze-Nord endet der Radweg, der von Beetzendorf aus entlang der Landesstraße 19 verläuft. Für das letzte Stück nach Klötze müssen die Radler auf die Straße ausweichen und sich die Fahrbahn mit Autos, Lastwagen und Traktoren teilen.

Sieben Jahre gibt es diese gut eineinhalb Kilometer lange Lücke im Radweg nun schon. So lange ist es her, dass der Abschnitt des Weges von Bandau in Richtung Klötze auf einer Länge von 3,3 Kilometern gebaut wurde. Drei Monate dauerten die Arbeiten. Probleme beim Kauf benötigter Grundstücke wurden immer wieder als Grund dafür genannt, warum es bei der Vollendung des Radweges nicht weiter geht.

Immer wieder wurde über das Thema im Laufe der Jahre diskutiert. Zuletzt kam es in der Sitzung des Klötzer Stadtrates zur Sprache. Den Radweg bis zum Abzweig Nesenitz müsse man doch hinkriegen, fand Franz-Hermann Wegner (UWG). Wieder hieß es, dass es Probleme mit Eigentümern von Grundstücken gebe. Einige seien nicht rechtssicher festzustellen, wusste Uwe Harms (CDU) zu berichten. Der Abschnitt sei für Kinder aus der Stadt Klötze, die das Beetzendorfer Gymnasium besuchen, auch ein Schulweg, erinnerte er. Als nicht zufriedenstellend bezeichnete er die aktuelle Situation.

Über den Stand der Dinge in Sachen Lückenschluss informierte sich daraufhin Stadtratsmitglied Jürgen Barth (SPD) bei der Landesstraßenbaubehörde Nord, wie er im Gespräch mit der Volksstimme mitteilte. Es seien demnach drei Grundeigentümer, mit denen eine Lösung gefunden werden müsse, so Barth. In einem Fall sei das jetzt geschehen. In den beiden anderen Fällen müsse noch eine Klärung mit Erben erfolgen. Man sei aber optimistisch, dass 2019 gebaut werde, informierte Barth. Mitte des Jahres könnte es losgehen.