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Schützenfest Helmut Jahn regiert in Ristedt

Das 27. Schützenfest wurde in Ristedt gefeiert. Schützenkönig ist Helmut Jahn.

Von Markus Schulze 24.04.2017, 03:00

Ristedt l Der Ristedter Schützenverein hat am Wochenende zum 27. Schützenfest eingeladen. Austragungspunkt war wie üblich der Saal der Agrargenossenschaft. Dort fand am Samstagabend auch der Auftakt der Feierlichkeiten statt. Geboten wurde ein Tanz für Jung und Alt. „Für unsere Verhältnisse war die Veranstaltung wirklich gut besucht. Die Hütte war fast voll“, berichtete Lothar Schwerin, Pressewart des Ristedter Schützenvereins, im Nachgang. Er selbst wurde bei der Gelegenheit für seine 20-jährige Mitgliedschaft im Ristedter Schützenverein geehrt. Höhepunkt des Ganzen war aber natürlich die Proklamation des neuen Schützenkönigs: Helmut Jahn aus Neuferchau. Eine Schützenköniging gibt es in diesem Jahr nicht. „Dafür hat es leider nicht gereicht. Wir haben nicht so viele Frauen, bei uns gibt es einen Männerüberschuss“, erklärte Schwerin.

Weiter ging das Schützenfest am Sonntag. Morgens um 10 Uhr setzte sich vom Hof der Agrargenossenschaft ein meterlanger Festumzug in Bewegung. Für die passende Musik sorgte der Spielmannszug aus Steimke. 2016 wurden diese Klänge schmerzlich vermisst, da kein Spielmannszug anwesend war. Außerdem reihten sich hinter dem Ristedter Schützenverein noch die Ristedter Feuerwehr, der Gemischte Chor Ristedt sowie Abordnungen der Schützenvereine aus Quarnebeck, Köckte, Klötze und Rohrberg in den Umzug ein.

Mit dabei war auch Klötzes Bürgermeister Uwe Bartels. Am Schützenhaus holten Vereinsvorsitzender Andreas Diebe, Reinhard Klopp und Uwe Bartels den neuen Regenten ab. Anschließend durfte Helmut Jahn zusammen mit seinen Enkelinnen Lena und Lucy in einem weißen Cabrio-Oldtimer von Guido Jacob Platz nehmen.

Angelangt am Denkmal, gab es Salutschüsse vom Klötzer Schützenverein. Und die Majestäten von 2016, Jörg Wilke und Benita Richter, legten zu Ehren der Weltkriegsgefallennen einen Kranz nieder.

Zurück am Saal der Agrargenossenschaft, wurde auf die Grußworte im Freien verzichtet. Dafür war es mit knapp sieben Grad viel zu kalt. Stattdessen ging es gleich hinein.

Andreas Diebe war mit der Resonanz auf das Schützenfest zufrieden. Das ist Balsam für unsere Seele“, sagte er. Außerdem freute er sich über die Teilnahme des Spielmannszuges aus Steimke. Denn: „Es ist nur ein richtiges Schützenfest, wenn auch ein Spielmannszug da ist.“

Es folgte ein gemütliches Beisammensein mit Erbensuppe und Bockwurst. Und zur Feier des Tages spendierte der neue Schützenkönig auch gleich ein Fass Freibier beziehungsweise andere Getränke.