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Senioren Immekather feiern ihren „25.“

Den Immekather Seniorenverein gibt es offiziell seit 25 Jahren. Vorsitzende Rosemarie Beckmann blickt zurück.

Von Siegmar Riedel 17.03.2018, 02:00

Immekath l Der Immekather Seniorenverein ist aus dem Leben in dem 570-Seelen-Dorf nicht mehr wegzudenken. Seit vielen Jahren schon ist die ältere Generation eine feste Größe, mit der gerechnet werden soll und muss. Auch die Einwohner wissen nur zu gut, was sie an ihren Senioren haben. Sie backen Kuchen, wenn ein großes Fest ansteht in Immekath, sie pflanzen in jedem Frühjahr die Dahlien-Knollen in die Erde auf dem Dorfplatz und buddeln sie im Herbst pünktlich vor dem Frost wieder aus. Auch sonst pflegen sie die Rabatten im Dorf, reinigen mal die Küche im Saal oder helfen bei der Feuerwehr. Überall mischen die Senioren mit.

Die aktuelle Vorsitzende ist die seit 2010 gewählte Rosemarie Beckmann. Seither leitet sie mit ihrem Vorstand die Geschicke des rund 135 Mitglieder zählenden Vereins. Angefangen hat alles im Jahr 1992. Karin Mühlberg hatte bis dahin über die Volkssolidarität eine Seniorenvereinigung im Ort geleitet. Damals gab es eine Vollversammlung, in der ein „Seniorenclub Immekath“ gegründet worden ist. Zirka 100 Mitglieder gehörten dem Club anfangs an. Als Vorsitzende steht Karin Müller in den Akten, ihr Stellvertreter war Uwe Schwab, die Kassierung hatte Edith Sündermann übernommen, Schriftführerin war Margarethe Teitge. Zudem gab es die Beisitzer Annedore Schulze, Heidemarie Randau, Waltraud Reinig, Sunhild Weber, Walter Schulze und Helga Schröder.

Doch halt: 1992 gegründet? Dann wäre der Verein ja schon 26 Jahre alt. „Im Februar 1993 erfolgte erst der Eintrag in das Vereinsregister“, erklärte Rosemarie Beckmann die Zeitverschiebung. Im Jahr des Eintrags am Amtsgericht in Klötze als „Seniorenverein Immekath“ fungierte Helga Schröder als Vorsitzende. Ihr zur Seite standen Walter Schulze als Stellvertreter, Waltraud Reinig als Kassiererin und als Protokollantin Siglinde Wille. Beisitzer waren Heinz Behne, Herbert Randau, Fritz Schönemann und Monika Köneke.

2007 übernahm Waltraud Reinig den Vorsitz, Heinz Behne war ihr Stellvertreter. Die heutige Vereinschefin Rosemarie Beckmann übernahm den Verein 2009 kommissarisch, gewählt in Amt und Würden wurde sie dann ein Jahr später. Mit ihr wirkten im Vorstand mit als stellvertretende Vorsitzende und Beisitzer: Monika Köneke, Elisabeth Stolle, Roswitha Wesch, Herbert Randau, Harald Reinig, Dieter Stelling und Eberhard Weise.

Einen Generationswechsel gab es dann im Jahr 2017. „Elisabeth Stolle, Monika Köneke, Harald Reinig und Herbert Randau schieden aus dem Vorstand aus “, berichtete Rosemarie Beckmann. Sie selbst ist für weitere drei Jahre zur Vorsitzenden gewählt worden. Zum aktuellen Vorstand gehören außerdem die stellvertretende Vorsitzende Roswitha Wesch, Schriftführerin Gudrun Ziche, Kassenwart Dagmar Behrends sowie die Beisitzer Theo Mittelstädt, Dieter Stelling und Eberhard Weise.

Rosemarie Beckmann freut sich besonders, dass auch Jüngere zum Verein gehören, die noch voll im Berufsleben stehen und das Rentenalter noch gar nicht erreicht haben. „Das müssen wir ihnen hoch anrechnen“, betonte die Vereins­chefin.

Der Seniorenverein ist inzwischen untrennbar mit Immekath verbunden. Die Mitglieder treffen sich zu Grillfesten, zum Pellkartoffel-Essen, sie hören Vorträge in ihrer Stammgaststätte Zu den Linden. Eine feste Größe sind sie bei den Festen im Dorf. „Wir backen meist den Kuchen und verkaufen ihn“, lachte Rosemarie Beckmann. Das können Omas nun mal am besten.

Wenn der Vereinsgeburtstag gefeiert wird, gilt es auch mal Dank zu sagen. „Für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde“, nennt die Vorsitzende ein Beispiel. 60 Mitglieder haben ihr Kommen zugesagt. Andere Vereine sind eingeladen, der Karnevalsverein wird ein kleines Programm aufführen. Preise wird es bei einer Tombola zu gewinnen geben. „Wenn es allen gefällt, hat sich die Mühe gelohnt“, sagte Rosi Beckmann. Sie selbst möchte den Verein noch bis 2020 leiten. „Dann ist Schluss“, betonte sie. „Doch jetzt macht es mir noch Spaß, wenn gesagt wird: Das habt Ihr schön gemacht.“