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Straßenbau Kreuzung kommt erst 2018

Die Kreuzung in Apenburg wird 2017 nicht mehr gebaut. Die Maßnahme soll 2018 umgesetzt werden.

Von Markus Schulze 22.07.2017, 03:00

Apenburg l Mit dem Abriss von Glupes Erben ist eine Voraussetzung für die Neugestaltung des Kurvenbereiches in Apenburg erfüllt worden. Doch das ist nicht die einzige Bedingung. Denn auch das gegenüberliegende Eckhaus Jäger steht noch im Weg. Und finanziell ist ebenfalls noch einiges zu regeln.

Doch der Reihe nach. Geplant ist, das ist bekannt, die Kreuzung an Vorderstraße/Altes Tor und Lindenwall grundhaft auszubauen und die enge Straßenführung zu beseitigen. Die Breite der Fahrbahn, so bekam es der Gemeinderat im März erklärt, soll 6,50 Meter betragen. Beidseitig sollen Hochborde und Gossen entstehen. Zudem ist vorgesehen, den Gehweg auf beiden Seite zu erneuern beziehungsweise dort, wo noch keiner vorhanden ist, neu anzulegen. Weiterhin ist an der Einmündung vom Lindenwall in die Vorderstraße eine Verkehrsinsel angedacht.

Eigentlich wurde angestrebt, die Baumaßnahme noch in diesem Jahr umzusetzen.

Weil auch an die Umleitung zu denken ist, wurde spekuliert, dass die Arbeiten eventuell mit Abschluss des Brückenbaus in Siedentramm, der derzeit stattfindet, starten könnten. Doch daraus wird nichts, wie die Volksstimme auf Nachfrage von Manfred Krüger, Regionalbereichsleiter bei der Landesstraßenbaubehörde - Regionalbereich Nord - mit Sitz in Stendal erfuhr. „In diesem Jahr“, so sagte er, „wird das nichts mehr.“ Und das habe nichts damit zu tun, dass es beim Brückenbau in Sieden-tramm zu leichten Verzögerungen gekommen ist, sondern liege daran, dass die Gemeinde Apenburg-Winterfeld ihren Anteil nicht aufbringen könne. „Die Maßnahme ist förderfähig, aber die Gemeinde hat die Mittel noch nicht erhalten. Vielleicht, weil es derzeit mehr Anträge auf Fördermittel gibt, als Gelder zur Verfügung stehen“, wie Krüger vermutete.

Immerhin, eines werde in diesem Jahr aber doch noch passieren, und zwar der Abriss des Eckhauses Jäger. Ursprünglich sollte das in einem Rutsch mit dem Kreuzungsbau geschehen, werde nun aber vorgezogen. „Wahrscheinlich im Spätherbst, im Oktober oder November“, blickte Krüger voraus. Der Abriss, dessen Kosten sich der Straßenbaulastträger und die Gemeinde teilen würden, werde wohl zwei Wochen dauern. Ob die Straße für den Abriss gesperrt werden müsse oder eine Ampel aufgestellt werde, müsse noch geklärt werden, erläuterte Krüger. Der Kreuzungsbau soll dann 2018 erfolgen.