Wiedersehen mit Rennpappen

Ahlum l Fest in der Hand der Zweitaktfans wird der Ahlumer See ab Freitag, 15. Juli, sein, wenn die ersten Teilnehmer des 17. Zeltplatztreffens der Trabant- und IFA-Freunde eintreffen und ihre Gefährte auf der Wiese am Seeufer aufstellen. Zum Wiedersehen werden nicht nur Liebhaber von Trabi, Wartburg und Co. aus ganz Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden und Schweden erwartet. Sie reisen mit Zelten und Wohnwagen an und feiern am Abend den Auftakt mit einem gemütlichen Beisammensein im Festzelt.

Am Sonnabend, 16. Juli, dreht sich dann alles um die Zweitakter. Ab 10 Uhr können die Teilnehmer bei verschiedenen Spielen am und um den See ihre Geschicklichkeit beweisen und sich am Nachmittag ab 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen stärken.

Aber auch interessierte Besucher sind herzlich willkommen, sich die liebevoll gepflgten Gefährte anzusehen und mit den Besitzern ins Gespräch zu kommen. Den ganzen Tag über ist dazu ausreichend Gelegenheit. „Der Eintritt ist wie immer frei, wir würden uns über einen starken Besucheransturm freuen“, erklärten Dorothea und Reinhard Zimmermann von den Salzwedeler Trabant- und IFA-Freunden, die das Treffen organisieren.

Wer möchte, kann in einem Tatra Platz nehmen und bei einer Geländemitfahrt dieses tschechische Fabrikat längst vergangener Zeiten erleben, das auf den Straßen der DDR eher einen Seltenheitswert darstellte.

Auch Ersatzteiljäger kommen bei dem Ahlumer Zeltplatztreffen voll auf ihre Kosten. Einige Teilehändler bauen auf der Wiese am Seeufer ihre Stände auf, wo von der kleinsten Schraube bis zum Scheibenwischer alles, was der Zweitaktfan für seinen vier- oder zweirädrigen Liebling benötigt, vorrätig ist.

Eine Änderung gibt es allerdings zu den vorangegangenen Treffen am Ahlumer See. Die Vergabe der ausgelobten Pokale für die längste Anreise und das schönste Auto findet diesmal nicht wie sonst am Sonntagmorgen vor der Abreise der Teilnehmer statt. Die große Bühne erhalten die Prämierten, die von einer Jury während des Treffens ermittelt werden, bereits am Sonnabendabend. Dann soll ab 20.30 Uhr das Zeltplatztreffen in gemütlicher Runde im Festzelt ausgewertet und die Trophäen vergeben werden.

Anschließend ist genügend Gelegenheit zu Schraubergesprächen bei passender Musik. Sonntag nach dem Frühstück beginnen die Teilnehmer mit der weitesten Anreise dann ihre Zelte wieder abzubauen und sich auf die Heimtour mit ihren Gefährten zu machen. Einige andere hängen aber auch noch ein paar Tage dran und genießen den Urlaub in der Altmark.