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Umbau EFA ist wieder voll einsatzfähig

Die Räume der Evangelischen Familienbildungsstätte in Klötze einer Baustelle. Der Betrieb läuft schon wieder.

Von Siegmar Riedel 10.10.2018, 03:00

Klötze l Kurze Pause. Zwischen zwei Mutter-Kind-Kursen findet Antje Kampe vom Leitungsteam der Evangelischen Familienbildungsstätte (EFA) in Klötze etwas Zeit für einen kleinen Rundgang. Die Bauarbeiten im Haus sind inzwischen fortgeschritten, doch nicht beendet. Einige Räume werden umgebaut, Trockenbauwände sind noch nicht verkleidet. Und dennoch ist die EFA nicht geschlossen. Im Gegenteil: In der unteren Etage wuseln zahlreiche Ferienkinder umher. Oben spielen Mütter und Omas mit Kleinkindern, beschäftigen sich junge Mütter mit ihren Neugeborenen. „Alle Veranstaltungen können jetzt nach der Pause wieder stattfinden“, verkündet Antje Kampe. „Wir sind voll einsatzfähig.“

Wo bisher die Tür zum Büro des Leitungsteams war, ist jetzt eine Wand. Die Tür befindet sich nun einige Meter weiter hinten. Allerdings: Das Büro wird in das Zimmer am Giebel verlegt, wo sich jetzt noch der Baby-Raum befindet. Der dann ehemalige Büro-Raum wird zur Lagerfläche umfunktioniert. Um den Brandschutzbestimmungen zu entsprechen, werden neue Brandschutztüren eingebaut – drei oben, drei im unteren Bereich. „Die sind rauchdicht und schließen über einen Obertürschließer selbsttätig“, erklärt Antje Kampe. „Die Gipsplatten sind doppelt, dahinter befindet sich eine dickere Dämmung.“ Um das einbauen zu können, hätte alles komplett abgenommen werden müssen. Auf dem Spitzboden ist der Fußboden doppelt eingebaut worden. Ein Fenster ist ebenfalls neu.

Wir gehen nach unten. Neu ist dort, dass die Elektroanlage hinter einer Tür am Eingang verschwunden ist. Zwei Rauchabzüge sind installiert. „In jedem Raum werden Feueralarmanlagen eingebaut“, stellte Kampe in Aussicht.

Mit all diesen Maßnahmen wird die EFA nicht nur sicherer und schöner, es ergeben sich auch Erleichterungen zum Beispiel für Mütter mit ihren Babys. Antje Kampe erläutert: „Der Baby-Raum wird von oben nach unten in den ehemaligen Lagerraum verlegt.“ Dadurch müssen die Mütter dann nicht mehr mit ihren Babys die Treppe nach oben erklimmen.

Der künftige Baby-Raum wird gerade umgebaut und sieht noch gar nicht so aus, als würden sich dort Babys wohlfühlen. Eine Tür nach draußen ist vorgesehen und ein neuer Fußboden fehlt noch.

Derzeit ruhen die Arbeiten planmäßig: „Für das zweite Projekt haben wir Fördermittel über das Leader-Programm beantragt“, berichtet Antje Kampe. „Ist darüber entschieden, werden die Arbeiten fortgesetzt.“ Gefördert werden sollen mit dem Geld Arbeiten in dem Baby-Raum, ein barrierefreier Ausgang in der Küche und eine Feuerschutztreppe. Ein Zuschuss ist auch bei der Volksbank beantragt, weiteres Geld für die EFA gab es bereits bei der Neujahrsausschüttung des Altmarkkreises.

In zwei Wochen werden weitere Brandschutztüren eingebaut. Dann können schon mal die Maler anrücken.