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Unwetter Stürme lassen in Wenze das Licht ausfallen

Wenn es stürmt, fällt in Wenze regelmäßig der Strom aus. Das soll sich jetzt ändern, verlangt Ortsbürgermeister Marco Wille.

Von Siegmar Riedel 17.11.2017, 21:00

Wenze l Bei Stürmen sind die Einwohner von Wenze, Quarnebeck und Trippigleben regelmäßig besonders geplagt. Das hat auch das jüngste Sturmtief namens „Herwart“ am 29. Oktober wieder eindrucksvoll bewiesen. Darüber informierte Wenzes Ortsbürgermeister Marco Wille während der Sitzung des Ortschaftsrates am Donnerstag im Wenzer Dorfgemeinschaftshaus.

„Auf die 10-Kilovolt-Leitung zwischen Jeggau und Quarnebeck ist wieder ein Baum gefallen“, berichtete er. Die Folge: Stromausfall. Und das passiere in schöner Regelmäßigkeit. Jedes Mal müsse dann die Feuerwehr ausrücken und den Bereich absperren, bis Elektriker kommen und die Reparatur vornehmen würden. Das sei nicht nur ärgerlich, das koste auch viel und unnützes Geld, begründete Wille seinen Ärger.

Er will deshalb mit dem Energieversorger Avacon sprechen, ob Maßnahmen ergriffen werden können, „damit nicht jedes Mal etwas passiert“, sagte Marco Wille und verwies auf Kosten, die außerdem in den Haushalten auf Grund von Überspannungen an den elektrischen Geräten entstehen würden. Wer Glück hat, sei gegen solche Schäden versichert, viele Haushalte seien das aber nicht.

„Das kann so nicht bleiben, dass es bei dem kleinsten Sturm regelmäßig zu solchen Schäden kommt“, verdeutlichte der Ortsbürgermeister. „Das ist kein Zustand.“

Bei der Avacon will Marco Wille jetzt darauf drängen, dass zeitnah Maßnahmen gegen diese Misere ergriffen werden. Damit soll verhindert werden, dass die Einwohner in dieser Region weiterhin in schöner Regelmäßigkeit mit Stromausfällen rechnen müssen und bei beschädigten Geräten zudem unnütze Kosten zu tragen haben.

Marco Wille brachte dafür die Verlegung eines Erdkabels anstelle des gefährdeten Stücks Überlandleitung zur Sprache. Es könnten aber auch andere Vorschläge umgesetzt werden, um das Strom-Dilemma bei starkem Wind einzudämmen. Hauptsache sei, die Maßnahme würde wirken.