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Wanderfreunde Auf Schusters Rappen durch die Hellberge

Bei seiner jüngsten Tour war der Club der Wanderfreunde rund um Schwiesau unterwegs. Genossen wurde die Natur in den Hellbergen.

Von Gerhard Schnüber 01.06.2018, 10:00

Schwiesau l Die Maiwanderung des Clubs der Wanderfreunde führte in die Hellberge. Die Tour in die hügelige Landschaft, die auch als Zichtauer Berge oder Altmärkische Schweiz bekannt ist, wurde von Ellfriede Brandt aus Klötze sowie Margarete Schulze und Günter Preetz aus Schwiesau vorbereitet.

Treffpunkt war an der Schweinezuchtanlage in Schwiesau. Das Wetter war von Anfang an sommerlich warm und alle hatten schnell das Bedürfnis, den schattigen Wald zu erreichen. Nach einem Kilometer durch blühende Rapsfelder waren die schützenden Bäume auch erreicht und unter den Bäumen ließ es sich gut laufen. Die Natur war noch schön maifrisch. Die grünen Farben der Bäume und anderer Pflanzen entzückten alle Teilnehmer der Tour. Es ging auf sattgrünen Wegen durch den Wald. Alle staunten über die großen Heidelbeerpflanzen und die in voller Pracht stehenden Frühjahrsblumen. Zwischen den Kiefernwäldern standen auch alte Baumriesen, die meistens die Wege säumten.

Nach einigen Kilometern ging es am Stakenberg vorbei. Es folgten weitere Hügel, die in auffälligem Grün unweit des Wanderweges zu sehen waren. Dann wurde eine Pause eingelegt. Alle aßen Ihre Frühstücksbrote und sahen sich in der farblich aufgeputzten Natur etwas um. Die Wanderfreundin Gerda Bethge hatte ihre Tochter und ihre Enkelinnen mitgebracht, die auf jeden Hügel hinaufkletterten und sich für die Natur interessierten. Bald war auch eine Eidechse zu sehen und danach eine Blindschleiche, die sich aber sofort im Gras versteckte. Die beiden Mädchen platzierten sich so, dass auch niemand beim Weitergehen aus Versehen drauftreten konnte. Die Umsichtigkeit erfreute die Wanderer.

An einem Brunnen, der kaum als solcher zu erkennen war, wurde wieder gehalten. Den Schwiesauern war er bekannt, aber in dem hohen Bodenbewuchs war er kaum zu sehen und deshalb wohl auch mal eingezäunt worden. Es war eine interessante Strecke von gut zehn bis elf Kilometern. Aufgrund einiger Steigungen hatte man das Gefühl einer noch größeren Entfernung. Gegen 12 Uhr kamen alle wieder am Ausgangspunkt an. Zum Mittagessen fuhren alle zum Wiepker Hof.