Über Berg und Tal

Schwiesau l Am 12. Juni führte die Wanderung des Clubs der Wanderfreunde in die Hellberge. Die Tour in die hügelige Landschaft, die auch als Zichtauer Berge oder Altmärkische Schweiz bekannt ist, wurde von Hilde und Günter Preetz aus Schwiesau vorbereitet und geführt. Treffpunkt war die Schweinezuchtanlage in Schwiesau.

Das Wetter war anfangs nicht so freundlich. Es musste erst einmal der Regenschirm herausgeholt werden. Da es aber angenehm warm war und es wenig Wind gab, ließen sich die Wanderer dadurch nicht stören, so dass alle gut vorankamen. Die Waldwege waren gut zu begehen, wenn auch durch das hohe Gras manche Hosenbeine nass wurden. Alle freuten sich über die frischen Farben der Waldblumen und anderer Wildpflanzen. Der Weg war teilweise von noch nicht ganz reifen Heidelbeeren gesäumt. Es dauerte nicht lange, dann waren auch schon die ersten kleinen Steigungen zu verzeichnen.

Bald war der Stakenberg erreicht, der als zweithöchster Platz der Hellberge bekannt ist. Auf einem Schild war die Höhe von 148,3 Meter angezeigt. Der Platz wurde für eine kurze Frühstückspause genutzt. Von den einheimischen Wanderern wurden noch einige interessante Dinge zu den Hellbergen erläutert. Außerdem trug Günter Preetz die Wandergruppe in das „Gipfelbuch“ ein.

Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter. Schon einige Minuten später in östlicher Richtung erreichte die Gruppe den sogenannten Ochsenkeller. Man konnte von dort oben in die Schlucht schauen, die den Einwohnern der Umgebung im 30-jährigen Krieg als Versteck gedient haben soll. Der Rundweg ging an den Opfersteinen vorbei zu den elf Quellen, die in einem sumpfigen Gelände entspringen und sich zum Wiepker Bach vereinigen.

Danach wanderte die Gruppe weiter in Richtung Zichtau. Dort wurden die neu angelegten Themengärten angesehen. Nach dieser Besichtigung ging es zum Ferienpark, wo schon ein Mittagessen vorbereitet war. Danach begann der Rückweg. Es gab eine kurze Pause an der Wassertretstelle Zichtau, dann wurde der Weg durch die Feldmark Richtung Schwiesau eingeschlagen.

Abschließend wurden die Teilnehmer von Familie Preetz eingeladen. Dort konnten sich alle über den sehr großen und geschmackvoll gestalteten Garten und über die kleine Ausstellung aus selbst getöpferten Gegenständen erfreuen.

Die nächste Wanderung findet am 10. Juli in Salzwedel statt. Treffpunkt ist der Bahnhof Salzwedel Altstadt.