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Weihnachtsmärchen Eltern halten Tradition am Leben

Was einst in der Kuseyer Kindertagesstätte begann, führt jetzt ein Team aus Eltern fort: Das alljährliche Weihnachtsmärchen im Kuseyer Saal.

Von Harald Tüllner 13.12.2016, 01:00

Kusey l Sie war wieder ein voller Erfolg, die Aufführung des Weihnachtsmärchens für die Kinder aus dem Haus der Zwerge in Kusey. Die Kleinen saßen auf Bänken in den ersten Reihen, Eltern, Großeltern und Geschwister auf Stühlen dahinter. Bis auf den letzten Platz war der Saal der Gaststätte Brauner Hirsch am Sonntagnachmittag gefüllt. Und erst mit dem Beginn wurde bekannt, welches Märchen gezeigt wird: In diesem Jahr fiel die Wahl auf Dornröschen.

Neu war, dass die Aufführung nicht mehr unter der Leitung der Kindertagesstätte lief, sondern ein Team von Eltern sich dafür eingesetzt hat, wie Jutta Köneke erklärte. Die Fäden liefen aber wie in den Vorjahren bei ihr zusammen. So war sie unter anderem für die Beleuchtung und das Bühnenbild zuständig.

Das ursprüngliche Märchen ist ja bekannt. Wie Jutta Köneke eingangs erklärte, habe man sich aber nicht exakt an die Fassung der Gebrüder Grimm gehalten. So wurden als Lokalkolorit die Zeitungen der Region oder die Biberpost erwähnt. Herrlich gespielt war der Gärtner von Helga Jäger als Erzähler mit norddeutschem Dialekt.

Zur Handlung: Zur Geburt der Tochter Rosa des Königspaares Arletta (Madeleine Schachel) und Arthur (Kati Mittel­stedt) sollten der Zauberer und seine sechs Feen eingeladen werden. Allerdings fehlte ein goldener Teller, so dass eine Fee der Feier fern bleiben sollte. Diese kam aber als böse Fee mit der Prophezeiung, dass sich Rosa an einer Spindel sticht und 100 Jahre schlafen würde.

Prinz Rosenherz (Kevin Schiemann) küsste schließlich Rosa (Melanie Zerneke) wach. Nach dem Märchenstück und anhaltendem Applaus kamen alle von der Bühne herunter und tanzten mit den Kindern. Danach besuchte der Weihnachtsmann die Kleinen und beschenkte sie mit Süßigkeiten.