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Weihnachtsmarkt Keine Angst vor dem Rauschebart

Wenn es im Kunrauer Schloss nach Waffeln duftet, ist Weihnachtsmarkt. Dort konnten die Besucher nicht nur Köstlichkeiten probieren.

Von Siegmar Riedel 11.12.2017, 02:00

Kunrau l Der Weihnachtsmann ist dieses Jahr zwei Wochen vorzeitig vom Nordpol angereist. Das jedenfalls hat der bärtige Mann im roten Mantel den Kindern am Sonnabend beim Weihnachtsmarkt im und am Kunrauer Schloss erzählt. Das kann auch an dem Feuerwehrauto liegen, mit dem er in Kunrau vorfuhr. Die Kinder zeigten jedenfalls keine Angst und folgten dem Rauschebart alias Manfred Schülke vom Sportverein zu seinem Stuhl. Dort bekamen die artigen Kinder, sagten sie ein Gedicht auf oder sangen ein Lied, ein kleines Geschenk.

Zuvor hatte Ortsbürgermeister Uwe Bock den Markt eröffnet. Er kündigte die Kita-Kinder, die traditionell das Programm starten, mit ihren weihnachtlichen Liedern an. „Leider haben drei oder vier Händler kurzfristig abgesagt“, bedauerte Uwe Bock im Gespräch mit der Volksstimme. Dennoch haben die Mitglieder des Fremdenverkehrsvereins Jeetze-Ohre-Drömling und die Ortschaftsräte einen ansprechenden Markt auf die Beine gestellt.

Es folgten der Männerchor Concordia Kunrau unter der Leitung von Cindy Hasenbalg Giggel. Sie ließen Weihnachtslieder erklingen, die festliches Flair verbreiteten.

Zwischen den Programmpunkten konnten die Gäste an den Ständen im Saal stöbern, um vielleicht noch ein Weihnachtsgeschenk zu finden. Sie konnten aber auch einen Weihnachtsbaum kaufen. Der Clou: Das Bäumchen wurde sogar nach Hause geliefert.

Uwe Bock hatte noch einen Tipp parat: „Wir haben einen Raum gefunden, in dem das Modell des Schlosses aufgestellt ist. Dort kann es jetzt immer besichtigt werden.“ Für staunende Kinderaugen sorgte oben auch die Gartenbahn von Hobbylokführer Horst Kricheldorf. Für Kaffee und Kuchen sorgte draußen eine ortsansässige Bäckerei. Zudem gab es Gegrilltes und Glühwein. Weihnachtlich wurde es auch bei den Klängen der Klötzer Jagdhornbläser. Für 17 Uhr war ein Puppenspiel für die Kinder vorgesehen. Im Foyer backten Kinder und Mütter der „Micky Mäuse“ Waffeln. Uwe Bock dankte allen Mitstreitern und René Schneider vom Kulturklub.

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