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Weniger Geburten Mehr Babys braucht das Land

In der Einheitsgemeinde Klötze werden immer weniger Babys geboren. Darüber können Spitzenwerte alle paar Jahre nicht hinwegtäuschen.

Von Siegmar Riedel 30.01.2019, 05:00

Klötze l Die Anzahl der Neugeborenen 2018 reiht sich im Mittelfeld der vergangenen Jahre ein. Insgesamt erblickten 73 Babys, 40 Mädchen und 33 Jungen, das Licht der altmärkischen Welt.

Zum Vergleich: 2010 waren es 65 Babys, 2011 sogar 87, 2012 wieder nur 67, im Rekordjahr 2014 dann 98 Neugeborene. Seither sinkt deren Zahl jedes Jahr weiter in den Keller.

Ein Blick in die aktuellen Zahlen des vergangenen Jahres zeigt, dass die Werte in den Ortschaften sehr unterschiedlich sein können. Allein im Ortsteil Klötze kamen in den vergangenen 12 Monaten 31 Babys auf die Welt. 2017 waren es noch 42, im Jahr davor 35.

Deutlich gesteigert haben sich die Immekather: Verzeichneten sie 2017 einen Zuwachs von 1 Baby, konnten sie sich 2018 sogar über 7 Babys freuen.

In Kunrau verringerte sich die Anzahl der Neugeborenen dagegen innerhalb eines Jahres von 8 auf nur noch 5 Babys im zu Ende gegangenen Jahr.

Einen Rückgang der Geburten um die Hälfte verzeichneten zum Beispiel die Steimker. Kamen dort 2017 noch 6 Babys auf die Welt, waren es 2018 nur noch 3. In allen anderen Ortsteilen der Einheitsgemeinde reichten die Geburten im vergangenen Jahr von 0 bis drei.

Aufgrund der geringen Anzahl an Neugeborenen lässt sich für 2018 kein eindeutiger Lieblingsname für die kleinen Schätzchen ermitteln. Laut dem Namensverzeichnis der Stadt gaben jeweils zwei Elternpaare oder Mütter ihren neugeborenen Mädchen den Vornamen Finja, Ida oder Romy. Nicht eindeutig die Situation auch bei den Jungen. Zwei männliche Babys hören auf den Namen Elias, ebenfalls zwei heißen Theo. Die anderen Namen sind nur einmal vergeben worden.