1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Deckschicht kommt erst 2019

Ziegelstraße Klötze Deckschicht kommt erst 2019

Die Arbeiten in der Klötzer Ziegelstraße werden 2018 nicht mehr fertig. In der Warteschleife bleibt auch ein Antrag aus Steimke.

Von Siegmar Riedel 15.12.2018, 05:00

Klötze l Die Ziegelstraße wird eine Winterbaustelle, die Arbeiten sind ins Stocken geraten. Darüber informierte Bürgermeister Uwe Bartels während der letzten Sitzung des Stadtrates in diesem Jahr. „Arbeiten der Avacon und an den Wasserleitungen, die nicht absehbar waren, haben den Bauverzug ausgelöst“, erläuterte Uwe Bartels in der Gaststätte Braunschweiger Hof. Derzeit würden die niedrigen Temperaturen das Aufbringen der Deckschicht verhindern. „Das verlangt eine bestimmte Temperatur, die jetzt nicht gegeben ist.“ Deshalb würde die Firma für die Qualität der Deckschicht keine Garantie geben können.

Und in der Tat: Am Freitag erledigten Arbeiter nur Restarbeiten an den Nebenanlagen in der Ziegelstraße. „Die Deckschicht kommt erst im nächsten Jahr drauf“, hieß es. Der Fertiger war bereits abgezogen.

In der jüngsten Versammlung des Wasserverbandes Klötze hatte dessen Geschäftsführerin Birgit Lange von Problemen gesprochen, „die Trinkwasserleitung aus Asbestzement im Gehweg zu belassen“. Wegen mehrerer Rohrbrüche und langer Risse habe sich der Verband entschlossen, die Leitung doch noch zu ersetzen.

Und ein weiteres Thema kam im Stadtrat zur Sprache: der Antrag aus Steimke zur Änderung der Friedhofsatzung. Ortsbürgermeister Frank Kraskowski hatte auf Wunsch einiger Steimker beantragt, auf dem Friedhof einen Bereich für anonyme Gräber einzurichten, wo es trotz der gewollten Anonymität eine Tafel mit den Namen der Verstorbenen gibt. Dort könnten dann Blumen abgelegt werden. Ähnliches ist bereits einmal im Klötzer Ortschaftsrat diskutiert worden.

Bei den Stadträten im Hauptausschuss stieß der Wunsch aus Steimke schon auf ein geteiltes Echo. „Entweder anonym oder nicht“, hieß es. Eine „Halbanonymität“, wie sie eine Tafel mit den Namen verursachen würde, rief wenig Gegenliebe hervor. Zudem müsste dafür die Friedhofsatzung der Stadt geändert werden. Weil zudem bereits mehrere Anträge zur Friedhofsatzung vorliegen, sollen die Ortschaftsräte Anfang 2019 über diese Wünsche beraten, bevor sich der Stadtrat in seiner März-Sitzung der Friedhofsatzung annimmt.