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Kängurus Ein Servus von Obermayer und Ostermeier

Ja, was hüpft denn da? Känguru-Freuden gibt es neuerdings im Magdebuger Zoo.

17.11.2015, 23:01

Magdeburg (vs) l Mit solch zünftig klingenden, bayrischen Känguru-Namen wie „Herr Obermayer“ und „Herr Ostermeier“ hat der Magdeburger Zoo vor Kurzem eine junge, potentiell vielversprechende kleine Zuchtgruppe von zwei Männchen und drei Weibchen der flinken Kängurus aus dem Tierpark München-Hellabrunn bekommen.

Die wunderschönen, fast filigran gezeichneten Gesichter der neuen Känguru-Art fallen dem Magdeburger Zoobesucher sofort ins Auge. Auch das sandfarbene Fell zeichnet diese, aus dem nördlichen Australien und Neuguinea stammenden Kängurus als etwas ganz Besonderes aus. Sehr selten gehalten, sind Flinke Kängurus innerhalb Europas nur im Tierpark München-Hellabrunn, im Tierpark Berlin und nun auch dank des großzügigen Geschenks der Bayerischen Hauptstadt nun im Zoologischen Garten Magdeburg zu beobachten.

Seit vergangenem Montag nehmen die Neuankömmlinge mit Entdeckergeist ihre neue Anlage in Besitz und haben bereits jeden Winkel erforscht, auch die temporär errichtete Sichtbarriere. Für potentiell sprunggewaltige Tiere wie Kängurus ist eine behutsame Eingewöhnung und klar ersichtliche Abgrenzung ihres „Reviers“ wichtig. Die recht wetterfesten Flinken Kängurus, die offene Wälder und Grasland bevorzugen, ersetzen die zuvor gezeigten Bennettkängurus.

Erst im Oktober war ein Pärchen Blauflügel-Kookaburras im Zoo eingezogen. Auch ein Mittelchinesischer Goral ist erstmals im Magdeburger Zoo zu sehen. Das zweijährige Goral-Weibchen aus dem Zoo Warschau und das einjährige Goral-Männchen aus dem Zoo Dresden ersetzen die Japanischen Seraus, die zuvor in diesem Gehege zu sehen waren.