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Straßensanierung 1,2 Millionen für Beimssiedlung

Die Straßen in der Beimssiedlung sollen nach und nach saniert werden.

Von Christina Bendigs 05.12.2015, 00:01

Magdeburg l Die Straßen in der Beimssiedlung sollen in den nächsten Jahren nach und nach saniert werden. Das berichtete Tiefbauamtsleiter Thorsten Gebhardt während der Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe Stadtfeld-West, die am Mittwoch tagte.

Gute Nachrichten für die Bewohner der Beimssiedlung hatte Tiefbauamtsleiter Thorsten Gebhardt mit zur Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe Stadtfeld-West gebracht. Es gibt bereits verbindliche Fördergeldzusagen für den weiteren Ausbau der Straßen in der Siedlung. Im nächsten Jahr sollen die Flechtinger Straße und die Völpker Straße grundhaft ausgebaut werden, 2017 soll die Hötensleber Straße folgen, 2018 ist nach aktuellen Planungen die Erxleber Straße an der Reihe.

1,2 Millionen Euro Fördergeld aus dem Programm Stadtumbau Ost sind bereits zugesagt, berichtete Gebhardt. Für weitere Straßen wie Harbker, Marienborner, Calvörder, Weferlinger, Badeleber und ein Teilstück der Hötensleber Straße in dem Bereich seien die Fördergeldanträge bereits eingereicht. Und wenn die Unterstützung mit finanziellen Zuschüssen so weitergehe wie bislang, werde die Siedlung in einem absehbaren Zeitraum zwischen der Seehäuser und der Beimsstraße komplett saniert sein.

Welche Straßen wann ausgebaut werden, hängt von der Wobau ab. Denn die Wobau saniert nach und nach Gebäude. Erst wenn deren Sanierung abgeschlossen ist, will die Stadtverwaltung mit dem grundhaften Ausbau der Straßen nachziehen, um Schäden an den Straßen zu vermeiden.

Der Ausbau soll entsprechend den bereits sanierten Bereichen erfolgen: eine bituminöse Fahrbahn, ein mit Natursteinpflaster gestalteter Parkstreifen und ein mit Gehwegplatten ausgelegter Fußweg.

Parallel versuchen die Mitarbeiter der Verwaltung jedoch, punktuell auch schon jetzt Verbesserungen zu schaffen. In der Siedlung gebe es zum Beispiel viele hohe Bordsteinkanten, die an Kreuzungen nicht abgesenkt wurden, so dass ältere Menschen mit Rollator, Rollstuhlfahrer und auch Mütter und Väter mit Kinderwagen zuweilen Schwierigkeiten hätten, Straßen zu überqueren. Vorrangig an stark frequentierten Straßen soll diesbezüglich eine Erleichterung geschaffen werden.

Lobend erwähnte Thorsten Gebhardt die bereits realisierten Vorhaben wie die Parksituation an der Walbecker Straße, außerdem die Sanierung des Beimsplatzes, auf dem im nächsten Jahr auch noch das Areal im Bereich vor der Apotheke erneuert werden soll, sowie die Neuorganisation des Parkens auf der Spielhagenstraße. Nach anfänglicher Kritik seien die Meinungen dazu nun durchweg positiv, sagte Gebhardt.

Zum ersten Mal hatte die Verwaltung dort Parktaschen in der Mitte der Fahrbahn geschaffen, um dort ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde zu ermöglichen. Parktaschen zu den beiden Straßenseiten wären nur möglich gewesen, wenn die Verwaltung eine entsprechend gute Versicherung abgeschlossen hätte. Denn da die Borde an der Spielhagenstraße sehr hoch seien, hätte es immer wieder zu Schäden an Autos kommen können.