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Silvester Magdeburg startet ins Jahr 2016

Das Jahr 2016 hat begonnen - und die Magdeburger waren mit mit Partys und Feuerwerk dabei.

Von Martin Rieß 01.01.2016, 01:20

Magdeburg l Die Magdeburger haben den Start ins Jahr 2016 gefeiert. Auf einer Reihe zum Teil ausverkauften Veranstaltungen in Gastronomie- und in Kultureinrichtungen verbrachten sie Silvester. Traditionsgemäß haben die Menschen auf den Straßen mit Feuerwerk das neue Jahr willkommen geheißen. Wie in den vergangenen Jahren waren auch die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten an mehreren Stellen im Einsatz. Laut Polizei habe es wie in den vergangenen Jahren rund 500 Vorfälle gegeben - das entspreche der Anzahl der vergangenen Jahr.

Ein größerer Einsatz hat sich laut Polizei am Olvenstedter Platz ereignet, als rund 20 Personen mit Steinen auf ein Geschäftshaus losgegangen seien. Außerdem hätten die Täter eine Straßenbahnhaltestelle beschmiert.

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe hatten vorsorglich ihre Fahrkartenautomaten an den Haltestellen außer Betrieb genommen und einen Sonderfahrplan in Gange gesetzt: Bis etwa 3 Uhr fahren die Nachtbusse halbstündlich, werden dabei aber um den Hasselbachplatz herumgeleitet.

In einer Botschaft zum Jahreswechsel sagte Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper: „Im kommenden Jahr eröffnen wir fünf Kitas, die zunächst als Ausweichquartiere für sanierungsbedürftige Einrichtungen dienen sollen.“ Weitere Großprojekte seien der laufende Bau der Eisenbahnüberführung samt Tunnel am Hauptbahnhof sowie der bevorstehende Bau der Strombrückenverlängerung.

„Besonders freue ich mich, dass die Tage des ,Blauen Bocks' gezählt sind und ein Neubau der SWM diesen exponierten Standort in der Innenstadt bereichern wird. Zudem wird der schwedische Möbelkonzern Ikea ein Einrichtungshaus in der Landeshauptstadt Magdeburg eröffnen“, so der Oberbürgermeister. Es wird auf dem Gelände des ehemaligen Milchhofs im Norden der Stadt entstehen. Mit dem Abriss und dem Neubau wird bei beiden Projekten im nächsten Jahr begonnen.

Eine besondere Herausforderung werde im Jahr 2016 die Unterbringung von Flüchtlingen bleiben. „Die Menschen mit Bleiberecht benötigen nicht nur eine angemessene Unterkunft, sondern auch das Gefühl, in unserer Stadt angekommen zu sein. Lassen Sie uns mit diesen Frauen, Männern und Kindern den Integrationsprozess gemeinsam gestalten. Integration muss von beiden Seiten gewollt sein!“, so Lutz Trümper.