1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Nachmittags dauert es deutlich länger ...

EIL

Volksstimme-Test Nachmittags dauert es deutlich länger ...

Mal eben schnell mit dem Auto in die Magdeburger City und zurück - die Volksstimme machte eine Woche lang den Test.

Von Marco Papritz 04.04.2016, 01:01

Magdeburg l Die Volksstimme ist der Frage nachgegangen, wie gut es sich zur Hauptverkehrszeit am Morgen mit dem Auto in die Innenstadt und am Nachmittag von der City stadtauswärts rollen lässt. Gestartet wurde jeweils um 7.20 Uhr in Stadtfeld-Ost. Bei der Strecke über den Südring und die Wiener Straße fällt auf, dass sich nur wenige Autofahrer, die von der Ringabfahrt „Wiener Straße“ in Richtung Halberstädter Straße an die Verkehrsregeln halten und obwohl der Kreuzungsbereich durch wartende Autos blockiert ist, in selbigen hineinfahren. Die Folge ist eine Kettenreaktion des Wartens. Im Vergleich zur Vorwoche fällt auf, dass die Straße „Am Fuchsberg“ wesentlich stärker frequentiert ist.

Beim Weg über den Magdeburger Ring zur Halberstädter Straße fiel am Mittwoch auf, dass Fahrzeuge am zweiten Tag der Tunnelvollsperrung bereits zur Anfahrt in der Abfahrt „Halberstädter Straße“ auf dem Ring zum Stehen kamen. Die Hellestraße entpuppte sich zudem als Staufalle: Autos stauten sich von der Einmündung zur Leipziger Straße bis in Höhe des Supermarktes zurück. Am Donnerstag führte der Weg von der Ringabfahrt „Halberstädter Straße“ links in die Hauptverkehrsachse in Richtung City, wobei auch hier ein Rückstau ab Höhe des Supermarktes aufhält. Allerdings war dies bereits eine Woche zuvor zu beobachten und kann nicht zwingend der Tunnelbaustelle als Ursache zugeordnet werden.

Beim Test von Stadtfeld über die Bundesstraße 1 herrschte um 7.25 Uhr bereits in der Gagenstraße stop-and-go-Betrieb. Einmal zum Universitätsplatz durchgedrungen, fuhr es sich flüssig.

Anders zeigte sich die Situation in den Nachmittagsstunden. Da war festzustellen, dass die Bahnhofstraße ab Höhe Behringstraße in Richtung Hallische Straße sowie die Otto-von-Guericke-Straße „verstopft“ sind. Zähflüssig ging es in der Hallischen Straße sowohl stadtaus- als auch -einwärts nur zähflüssig voran. Stets standen Autos auf der Kreuzung am Platz des 17. Juni und blockierten die Fahrbahn. Auch der Weg über das Schleinufer, die Steubenallee und Erich-Weinert-Straße zur Straße „Am Fuchsberg“ sind hoch frequentiert. Gleiches gilt für den Bereich von der Erzberger Straße über den Uniplatz zur Walther-Rathenau-Straße zum Ring oder weiter zur Albert-Vater-Straße und dem Europaring – als Achillesverse kann der Kreuzungsbereich der Ringabfahrten bezeichnet werden, auf dem Autos einbiegen, obwohl sie nicht weiterfahren können.

Fazit: Während die Fahrtzeit morgens fast konstant ist und sich vergleichsweise nur um wenige Minuten verlängert hat, ist am Nachmittag wesentlich mehr Zeit einzuplanen. Die Fahrt dauerte da zwischen 20 und 35 Minuten.