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Museumspädagogik Technikmuseum wird digitaler Lernort

Ein museumpädagogisches Konzept ermöglicht es, das Technikmuseum Magdeburg in den Unterricht oder bei Projekttagen einzubinden.

30.10.2016, 05:00

Magdeburg (mp) l Seit Jahren arbeiten das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung, kurz Lisa, und das Kuratorium Industriekultur in der Region Magdeburg, Träger des Technikmuseums, bereits zusammen. Zum Abschluss ist die von Lisa entwickelte Konzeption im Museum in den Grusonschen Werkshallen zur nachhaltigen Nutzung übergeben worden.

Konkret: Die Programme „Buckau macht Dampf“ und „Ein Wandbild im Technikmuseum“ sind als mehrstündige modularisierte museumspädagogische Angebote speziell für die Arbeit mit Schulklassen aller Schulformen am außerschulischen Lernort Technikmuseum entwickelt worden. „Mit den beiden Programmangeboten können wir künftig fächerübergreifend sowohl historische als auch soziale, technische und künstlerische Bildungsinhalte anschaulich und erlebnisorientiert vermitteln“, so Technikmuseumsleiter Gerhard Unger.

Unterstützung gab es dazu vom Landesverwaltungsamt. Dessen Förderung ermöglichte es, Räume beispielsweise zu einer Schülerwerkstatt umzugestalten. Lisa und Museum beschafften Tablet-Computer mit interaktiven Anwendungsprogrammen. Schüler können mit der technischen Unterstützung neben der Erkundung der Museumsobjekte auch praktisch zum jeweiligen Thema arbeiten.

Das Technikmuseum in der Dodendorfer Straße 65 ist eines von zwölf Museen, das von einer Arbeitsgruppe des Lisa auf dem Weg zum außerschulischen Lernort begleitet worden ist. Das Angebot kann in den Unterricht eingebunden oder an Projekttagen genutzt werden.