Wohnraum für morgen Thema in Magdeburg

Magdeburg l Eine noch intensivere Zusammenarbeit haben die Vertreter aus Wohnungswirtschaft, kommunalen Ver- und Entsorgern sowie Architekten in der Johanniskirche während des gemeinsamen Jahresempfangs vereinbart. Grund: Die Herausforderungen für die Zukunft sind anspruchsvoll.

Zum einen geht es darum, dass für sehr verschiedene Gruppen von Menschen die passenden zeitgemäßen Angebote für Wohnraum geschaffen werden müssen. Dabei geht es auch darum, die Städte von morgen mitzugestalten. Die Verdichtung besiedelter Flächen wie in Magdeburg in den vergangenen Jahren an Bär- und Regierungsstraße oder in den kommenden Jahren im Domviertel und an der Erzbergerstraße sind dabei ein wichtiges Thema.

Klimaschutz und Energie sind dabei wesentliche Klammern, die die Veranstalter verbindet. Um die Klimaschutzziele 2030 zu erreichen, seien enorme Anstrengungen notwendig, waren sich die Vertreter der Verbände vor rund 300 Gästen einig. Dabei sparten sie auch nicht an kritischen Tönen zur aktuellen Entwicklung. So sei eine weitere Verschärfung der Anforderungen zur Energieeinsparung nicht zielführend. Erst müssten die nachhaltige Konzepte her, um den Klimawandel für alle Beteiligten technisch sinnvoll und wirtschaftlich gestalten zu können. Hier sei die Politik gefordert. Es müsse darum gehen, einen konkreten Fahrplan zur weiteren Gestaltung der Energiewende zu erstellen. Erst der könne eine Investitions- und Planungssicherheit für alle Branchen gewährleisten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Die vier Veranstalter des Empfangs arbeiten übrigens seit mehreren Jahren zusammen am Ziel, lebenswerte Städte und Ortschaften zu wahren, bezahlbaren Wohnraum anzubieten und verlässliche Rahmenbedingungen für eine zuverlässige und nachhaltige Energie- und Wasserversorgung sowie für eine unabhängige Berufsausübung einzufordern.