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Barleber SeeSchwimmhallen bleiben trotz Badeverbot zu

Die Stadt Magdeburg wird die Schwimmhallen Olvenstedt und Nord trotz Badesverbots am Barleber See nicht öffnen.

Von Franziska Ellrich 16.08.2017, 01:01

Magdeburg l Das Badeverbot für das Strandbad Barleber See gilt bis auf weiteres. Grund dafür ist die hohe Belastung mit Blaualgen. Die Algen, sogenannte Cyanobakterien, können Giftstoffe bilden, die unter anderem allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Atemwegserkrankungen auslösen könnten. Das Strandbad bleibt allerdings trotzdem geöffnet, Eintritt wird nicht kassiert. Wer also trotz allem im Barleber See baden möchte, sollte sich dem Gesundheitsamt zufolge danach gründlich abduschen und die Bekleidung wechseln. Langer Hautkontakt und das Verschlucken von Wasser sollte ganz vermieden werden.

Einige Leser, die aufgrund der Blaualgen lieber nicht mehr im Barleber See baden möchten, haben sich an die Volksstimme gewandt. Mit den Fragen: Was sind die Alternativen? Öffnen aufgrund des Badeverbots die Magdeburger Schwimmhallen früher? Die Volksstimme hat bei der Stadt nachgefragt. Dort heißt es: Weder die frühere Öffnung der Olvenstedter Schwimmhalle noch der Halle in Nord sei notwendig. „Denn neben dem Barleber See haben wir ja noch ein weiteres Strandbad sowie drei Freibäder, darunter das Erich-Rademacher-Bad in Olvenstedt“, erklärt Stadtsprecher Michael Reif. Insgesamt gibt es also sechs Alternativen zum Barleber See.

Denn wer lieber in der Halle schwimmen möchte, sei derzeit in der Elbeschwimmhalle und der Schwimmhalle Diesdorf willkommen, sagt Sprecher Michael Reif. In der Olvenstedter Schwimmhalle geht dann der Betrieb ab dem 3. September wieder los, die Schwimmhalle Nord öffnet voraussichtlich erst am 14. Oktober wieder, teilte der Rathaussprecher auf Nachfrage der Volksstimme mit.