Straßensanierung Geldregen für Pfützenpiste in Magdeburg
Fraktionsübergreifend soll das Pfützenproblem in der Beimssiedlung in Magdeburg jetzt angepackt werden.
Magdeburg l Das Problem ist bekannt: Der Gehweg zwischen der Magdeburger Beimsstraße und Seehäuser Straße, aufgrund der Bäume am Wegesrand als „Pappelallee“ bekannt, wird nach jedem Starkregen zum Pfützenteppich. Mehrfach hatten sich Anwohner der Beimssiedlung in der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Diesdorf/Stadtfeld-West über den schlechten Zustand beschwert. Getan hat sich bislang jedoch nichts, u. a. weil der Denkmalschutz gegen eine Asphaltschicht ist. Die Beimssiedlung als Ganzes gilt als Flächendenkmal.
Nun soll das Regenproblem aber angepackt und der Weg trockengelegt werden. Für maximalen Erfolg haben sich Vertreter von vier Stadtratsfraktionen (SPD, CDU/FDP/BfM, Linke/Future! und Grüne)für einen gemeinsamen Antrag zusammengeschlossen, der am kommenden Donnerstag auf der Tagesordnung des Stadtrats steht.
Für die Befestigung des Weges sollen 180.000 Euro eingestellt werden, allerdings erst im Haushalt 2019. Weil die eigentlich favorisierte Asphaltdecke nicht zulässig ist, soll eine alternative Befestigung erfolgen, heißt es im Antrag weiter. Damit sich das Regenwasser nicht mehr auf dem Weg sammelt, soll er auf beiden Seiten abgesenkt werden. Da die SWM in diesem Bereich ohnehin die Verlegung einer Fernwärmeleitung planen, sollten die beiden Baumaßnahmen abgestimmt werden, schlagen die Antragsteller vor.
