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Flächennutzung Vegetation in Magdeburg an erster Stelle

In Magdeburg gibt es viele Wälder und Äcker. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamts Sachsen-Anhalt hervor.

Von Martin Rieß 01.12.2017, 01:00

Magdeburg l In einer Übersicht hat das Statistische Landesamt in Halle Zahlen zur Nutzung der Bodenfläche in den Landkreisen und den kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts zusammengestellt. Als Grundlage dienen die Daten aus dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem.

Trotz aller Urbanität der Landeshauptstadt entfällt dabei der größte Teil der zur Landeshauptstadt gehörenden Flächen auf die Vegetation. Die machte im Jahr 2016 von den 20.101 Hektar – das entspricht rund 201 Quadratkilometer – 9439 Hektar aus. In dieser Landschaft enthalten sind unter anderem 7525 Hektar landwirtschaftliche Flächen, 862 Hektar Wald, 959 Hektar weiteres Gehölz sowie 14 Hektar Sumpf. Als zweiten großen Bereich in der Landeshauptstadt werden 7113 Hektar Siedlungsflächen gesehen. Zu diesen zählen unter anderem 2037 Hektar Wohnbaufläche, 1601 Hektar für Industrie und Gewerbe, 2374 Hektar Sport-, Freizeit-, und Erholungsflächen sowie 137 Hektar für die Friedhöfe in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt. Für die Verkehrsflächen werden in Magdeburg 2149 Hektar genutzt. In diesen enthalten sind unter anderem 1332 Hektar für den Straßenverkehr, 368 Hektar stehen für den Eisenbahnverkehr sowie 55 Hektar für den Flugverkehr zur Verfügung.

Daneben gibt es auch 796 Hektar Fließgewässer und 501 stehende Gewässer in Magdeburg, so die Statistikbehörde des Landes Sachsen-Anhalt.

Im Vergleich mit Halle als zweiter Großstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt stehen den Magdeburgern in allen Bereichen größere Flächen zur Verfügung, während in den meisten Landkreisen auch für Siedlungen sowie Industrie und Gewerbe mehr Raum ist.

Magdeburg liegt in der Elbaue im Bereich der Magdeburger Börde. 27,1 Kilometer der Stadt grenzen an das Jerichower Land im Osten, 18,3 Kilometer an den Salzlandkreis im Süden und 44,5 Kilometer an den Landkreis Börde im Norden und im Westen.