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Heimat Liebe zu Magdeburg auf Corona-Masken gebannt

Stefanie Schmatta aus Magdeburg liebt ihre Heimat und zeigt dies mit eigens entworfenen Corona-Masken.

Von Anja Guse 12.05.2020, 01:01

Magdeburg l Stefanie Schmatta ist ein echtes Magdeburger Kind. Ihre Familie ist vernarrt in den heimischen Fußball- und Handballclub. In ihrem Ehering hat sich die 30-Jährige den Hubbrücken-Spruch „von hier aus noch viel weiter“ gravieren lassen. Und jetzt näht und bestickt die junge Mutter auch noch mit Leidenschaft und Liebe zum Detail Dutzende Corona-Masken mit Magdeburger Motiven.

Unverkennbar die Skyline von Magdeburg in den Stadtfarben Grün und Rot, jenen Farben, die auch zum SCM gehören. Kreativ das blau-weiße Motiv als Hommage an den 1. FCM.

Um die 20 Masken mit eigens oder im Freundeskreis kreierten Stadtmotiven habe sie bislang Abend für Abend genäht, berichtet sie. Dazu etwa 20 weitere Masken ohne spezielle Motive. Dabei fing alles ganz harmlos an.

Als ihr erstes Kind vor etwa fünf Jahren zur Welt gekommen war, brachte sie sich mit Youtube-Videos das Nähen mit einer Maschine selber bei. „Seither ist das mein Hobby“, sagt sie. „Für meine zwei Kinder nähe ich beispielsweise Hosen und Shirts.“

Mit der Corona-Krise stieg plötzlich in der Familie und bei Freunden der Bedarf nach einem Mundschutz. Klar, dass Stefanie Schmatta das Problem auf kreative Art selbst lösen wollte. Unter einer Bedingung: Die Verbundenheit mit Magdeburg soll immer erkennbar sein. Und so machte sie aus der Not eine Tugend.

Die Motive zeichnet sie frei Hand auf und stickt sie dann mit der Nähmaschine ein. „Pro Maske brauche ich etwa eine halbe Stunde“, berichtet die Magdeburgerin in Elternzeit. Momente, die sich die Lehrerin gern nimmt, allerdings erst, wenn die Kinder im Bett sind.