1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Magdeburger angelt dicken Hecht

Hobby Magdeburger angelt dicken Hecht

Herbstzeit ist Hechtzeit, weiß ein Magdeburger und warf bei Pechau in der Ehle seine Angel aus. Mit Erfolg.

Von Karolin Aertel 25.10.2018, 12:56

Magdeburg l Gerade erst hatte Conny Heinemann aus Magdeburg wieder angefangen zu angeln. Fast sechs Jahre hatte der 29-Jährige berufsbedingt eine Pause gemacht. Und dann das: Ein 92 Zentimeter langer Hecht biss zu. „Für die hiesigen Gewässer ist das schon ordentlich“, erklärt er und vermutet, dass noch weitaus größere in der Ehle bei Magdeburg zu holen sind.

Bei Pechau hatte er die Angel ausgeworfen, nachdem er in den Wochen zuvor erfolglos an der Elbe auf Zander aus war. Zwar holte er aus der Elbe einen ein Meter langen Wels, doch dann biss ewig nichts mehr. So versuchte der Magdeburger sein Glück an der Ehle. Und siehe da: Das Abendbrot für die kommenden Tage ist gerettet. „Obwohl der Hecht nicht gerade Küchengröße hat“, sagt er.

Doch ausgenommen und zerlegt, mit Kräuterbutter in der Pfanne oder im Ofen zubereitet, tropft zweifelsohne der Zahn. „Herbstzeit ist Hechtzeit“, weiß er und hofft die „magische Grenze von einem Meter“ noch überschreiten zu können.

Wie’s gelingen könnte, hat er nun auch rausgefunden. „Ich habe es eine Weile mit Kunstködern versucht“, erklärt er. Da haben allerdings eher kleinere Hechte, sogenannte Fritten, gebissen.

Als er auf toten Köderfisch umstieg, konnte der 92-Zentimeter-Hecht nicht widerstehen. „Die alten Fische lassen sich eben nicht mit Kunstködern täuschen.“