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Hochwasser Pegel steigen, Böden bleiben trocken

Die Flüsse in den Altkreisen Schönebeck und Staßfurt haben zwar einen erhöhten Wasserstand, doch besorgniserregend ist das alles noch nicht.

Von Olaf Koch 22.02.2021, 18:15

Schönebeck/Barby/Calbe l Die Pegel der Flüsse in der Region steigen zwar langsam an, doch akuter Handlungsbedarf besteht derzeit nicht. Die Böden sind trocken wir ein alter Schwamm, so dass das Tauwasser des Schnees der vergangenen Tage sehr gut aufgenommen werden kann. In den Bundesländern und in Tschechien gibt es derzeit keine hohe Hochwassergefahr. Auch im Harz nicht (mit Ausnahme von Leine und Eine in Stangerode).
Und so sahen die Pegelstände am Montagabend aus:
Elbe bei Barby: 4,22 (Alarmstufe 1 bei 4,50 Meter):
Saale bei Calbe: 6,54 (Alarmstufe 1 bei 7,00 Meter):
Bode bei Staßfurt: 2,10 (Alarmstufe 1 bei 2,50 Meter)
Die Zahlen machen deutlich: Die Flüsse in den Altkreisen Schönebeck und Staßfurt haben zwar einen erhöhten Wasserstand, doch besorgniserregend ist das alles noch nicht. Zudem steigen die Pegel nur leicht an, und auch die Wetterbedingungen sind sonnig und warm. Allein die Prognose für die Elbe am Pegel ist ruhig: Während für heute 4,27 Meter erwartet werden, sinkt der Stand zum Wochenende wieder auf etwa 4,15 Meter.
Dass das so ist hat auch noch einen anderen Grund. Entlang der Elbe wurden in den letzten Jahren seit dem Jahrhunderthochwasser zahlreiche Überflutungsflächen geschaffen, die in der Summe dafür sorgen, dass sich die Elbe ausbreiten kann.