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Investition Baustart für Zentrallager in Magdeburg

Erster Spatenstich im Norden Magdeburgs: Eglo investiert hier 30 Millionen Euro in ein Zentrallager für Wohnraumleuchten.

Von Martin Rieß 11.09.2019, 14:16

Magdeburg l Feststimmung im Magdeburger Gewerbegebiet Nord: Unweit der Autobahn A2 ist am 11. September 2019 der Grundstein für ein neues Logistikzentrum gelegt worden. Es handelt sich um eine Investition der im österreichischen Bundesland Tirol beheimateten Eglo-Gruppe in Höhe von 30 Millionen Euro.

In dem Hochregallager stehen rund 60.000 Kubikmeter Lagerraum für Leuchten für Wohnräume zur Verfügung. Außerdem wird es einen großen Bereich für den Versand von Waren geben. Die Fläche des Betriebsgeländes beträgt rund vier Hektar. Kunden in Deutschland, Nordosteuropa und Skandinavien sollen von dem neuen Standort aus beliefert werden.

Entstehen sollen auf dem Gelände zunächst 50 Arbeitsplätze. Nach einem knappen Jahr soll ihre Zahl auf 100 angewachsen sein. Perspektivisch spricht das Unternehmen von 150 Mitarbeitern in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt.

René Tiefenbacher leitet als Geschäftsführer das operative Geschäft der Firmengruppe, die zuletzt einen Jahresumsatz von 530 Millionen Euro verzeichnet hat. Die Entscheidung für Magdeburg sei vor allem aufgrund der günstigen Lage an den Verkehrswegen gefallen. Neben der Autobahn nennt René Tiefenbacher in diesem Zusammenhang ausdrücklich auch die Anbindung der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt an das Wasserstraßennetz und an die Eisenbahn.

Mit Blick auf das Sortiment an Wohnraumleuchten, die im Einzelhandel und über das Internet vertrieben werden, sagt René Tiefenbacher: „Unser Angebot hat die größte Vielfalt, wir sind Marktführer in Europa uns spielen auch weltweit eine große Rolle.“ Die Eglo-Gruppe hat etwa 6000 verschiedene Modelle im Angebot. Neben dem Vertrieb verfügt Eglo auch über eine eigene Produktion in Ungarn, Indien und China.

Oberbürgermeister Lutz Trümper bestätigte die Einschätzung zur günstigen Lage Magdeburgs. Für viele Unternehmen im Umfeld sei die gute Anbindung ein wichtiges Argument gewesen. Wie der Wirtschaftsbeigeordnete Rainer Nitsche wissen ließ, haben sich in den vergangenen Jahren sieben Unternehmen in dem Bereich im Norden Magdeburgs neu angesiedelt oder stünden kurz vor dem Baubeginn. Oberbürgermeister Lutz Trümper erläutert: „Damit sind die Flächen im Industrie- und Logistik-Centrum Rothensee verkauft. Und damit schließen wir eine Erfolgsgeschichte ab.“ Für Investoren werde die Stadt neue Flächen entwickeln.