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Soziales Aggressive Kinder: In Magdeburg gibt es kaum Betreuung für „Systemsprenger“

Für extrem verhaltensauffällige Kinder fehlt es in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt an maßgeschneiderten Angeboten und qualifiziertem Personal. Magdeburgs Sozialbeigeordnete Simone Borris bewertet die Versorgungssituation für diese Kinder gar als besorgniserregend.

Von Karolin Aertel Aktualisiert: 06.12.2021, 11:54
Benni schreit, ist unberechenbar, aggressiv und wütend. Sie ist die fiktive Hauptfigur im Sozialdrama „Systemsprenger“. Der Film thematisiert ein Problem, das auch in Magdeburg gegeben ist – die Überforderung des Jugendhilfesystems im Umgang mit Kindern, die aufgrund von traumatischen Erfahrungen, ein extremes Verhalten an den Tag legen.
Benni schreit, ist unberechenbar, aggressiv und wütend. Sie ist die fiktive Hauptfigur im Sozialdrama „Systemsprenger“. Der Film thematisiert ein Problem, das auch in Magdeburg gegeben ist – die Überforderung des Jugendhilfesystems im Umgang mit Kindern, die aufgrund von traumatischen Erfahrungen, ein extremes Verhalten an den Tag legen. Foto: dpa/ZDF

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Magdeburg - Psychiatrie, Pflegefamilie, Heimunterbringung, Wohngruppe – es gibt Kinder, für die es aufgrund ihres extrem auffälligen Verhaltens nur wenig bis keine adäquaten Unterstützungs- oder Betreuungsmöglichkeiten gibt. Kinder, die aufgrund ihres unberechenbaren, energischen, mitunter aggressiven bis (selbst-)verletzenden Verhaltens, Pädagogen und Sozialarbeiter an den Rand der Verzweiflung bringen. Kinder, die gar ein ganzes System an seine Grenzen stoßen lassen.