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Bildung Massive Magdeburger Elternkritik an Corona-Politik

In Schulen breitet sich Corona aus. Der Stadtelternrat Magdeburg hat erreicht, dass die Präsenzpflicht für Schüler aufgeweicht wurde. Doch zufrieden ist er nicht.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 25.11.2021, 07:55
Luftfilter wie dieser sind Mangelware: Zwar gibt es vom Bund ein Förderprogramm. Doch laut Stadtverwaltung kann dieses für Magdeburger Schulen nicht genutzt werden.
Luftfilter wie dieser sind Mangelware: Zwar gibt es vom Bund ein Förderprogramm. Doch laut Stadtverwaltung kann dieses für Magdeburger Schulen nicht genutzt werden. Foto: Sven Hoppe/dpa

Magdeburg - Kurz zuvor hatte die Volksstimme über die Forderungen des Magdeburger Stadtelternrats berichtet, die Präsenzpflicht an den Schulen wegen horrender Corona-Zahlen unter den Kindern und Jugendlichen aufzuheben. Am 23. November 2021 war es dann soweit: Das Land setzte die Pflicht zum Schulbesuch aus. Dies aber mit Einschränkungen: Die Aussetzung der Präsenzpflicht müsse bei der Schulleitung beantragt werden. Sie gilt laut Schulministerium insbesondere für diejenigen, bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Corona-Erkrankung besteht, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können oder die mit Menschen in einem Haushalt leben, die Risikogruppen angehören. Und am 17. Dezember soll für dieses Jahr in Sachsen-Anhalt der letzte Schultag sein. Ein Teilerfolg für den Stadtelternrat - dessen Vorsitzende Annette Kirstein jetzt dennoch eine Reihe von Versäumnissen der vergangenen Monate anprangerte.