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Miss- und Misterwahl 36 Schönheiten beehren Magdeburg

Mutter und Tochter, eine Transgender-Frau und ein 16-Jähriger. Das Feld der Miss- und Mister-Germany-Wahl im Magdeburg ist bunt gemischt.

Von Maike Frye 11.07.2019, 23:01

Magdeburg l 2019 ist ein besonderes Jahr für Veranstalter und Chef der Miss Germany Organisation Detlef Tursies, der nun zum ersten Mal nicht nur die "Miss, Misses und Mister Deutschland Wahl" gemeinsam ausrichten lässt, sondern auch Magdeburg als Austragungsort zustimmte. Ausgehend von der Initiative des Ratskellerchefs Matthias Nawroth kamen nun Models aus ganz Deutschland in Magdeburg zusammen, die alle nach dem Gewinn streben. „Dieses Jahr haben wir einige Besonderheiten dabei“, erzählt Tursies. „So nehmen eine Mutter und ihre Tochter beide am Wettbewerb teil.“

Jüngster Teilnehmer der Wahl ist Luca Trautmann mit 16 Jahren, der sich schon darauf freut, beim Wettbewerb erste Erfahrungen zu sammeln. Bewertet werden alle Models am Sonnabend von einer Jury, die unter anderem aus Schauspieler und Model Vincent de Paul besteht. Er reiste eigens aus Hollywood an. Auch die amtierenden Titelgewinner sind mit dabei. Detlef Tursies kann sich durchaus vorstellen, dass die Wahl auch 2020 wieder in Magdeburg stattfindet. „Wir haben hier schon die Miss-Intercontinental-Wahl ausgerichtet und dass wir zurück sind, ist auf viel positive Resonanz gestoßen. Es ist schön zu wissen, dass man hier mit offenen Armen empfangen wird!“

Erstmals in der Geschichte des Misses Deutschland Wettbewerbs nimmt in Magdeburg mit Eyelada Pukkung aus Leipzig auch eine Transgender-Frau teil. Die 33-Jährige schaut dabei weniger auf den Sieg, als auf ihren ganz persönlichen Gewinn: „Es ist wunderbar, dass ich dabei sein darf! Als Kind war ich oft ängstlich und ich versuche, durch diese Erfahrung selbstbewusster zu werden." Durch verschiedene Shootings konnte Eyelada vorab schon etwas Erfahrung sammeln und fühlt sich daher gut vorbereitet.

Als Miss Sachsen-Anhalt tritt Christina Bock (21) nun auch bei der Miss Deutschland Wahl in Magdeburg an und gibt alles für den Sieg. Zur Vorbereitung hat sie sowohl in der Modelschule als auch zu Hause viel geübt und sich über den Ablauf der Veranstaltung in den Vorjahren informiert. „Ich freue mich einfach auf alles an diesem Wettbewerb, darauf, neue Leute kennenzulernen und gemeinsam Neues zu erleben. Mein Herz wird mir am Sonnabend vor Aufregung sicher fast aus der Brust springen."

Mister Sachsen-Anhalt, Iman Esmaili (28), lebt seit vier Jahren in Magdeburg und hat hier eine neue Heimat gefunden: „Ich habe hier viele Freunde, die wie eine Familie für mich sind. Wenn ich nur mal zwei Tage woanders unterwegs bin, vermisse ich Magdeburg schon. Deshalb möchte ich hier auch nicht mehr weg." Seit September modelt der gebürtige Teheraner und das Ganze habe sich zu seinem Lieblingshobby entwickelt. Am Sonnabend hofft er auf den Titel Mister Deutschland.