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Not-OP Bundespolizei trauert um Diensthund Max

Bundespolizisten in Magdeburg sind traurig. Diensthund Max ist trotz Not-OP und der Blutspende eines vierbeinigen "Kollegen" gestorben.

Von Anja Guse 20.02.2019, 15:56

Magdeburg l Via Twitter meldete die Bundespolizei aus Magdeburg am Mittwoch eine traurige Nachricht: "Gestern verstarb Diensthund 'Max' von der #bpol aus #Magdeburg. Seine 4-beinigen Kollegen hatten für seine Operation Blut gespendet, aber er ist seiner Erkrankung erlegen. Gute Reise, Max. Du wirst nicht nur deinem Herrchen fehlen."

Der belgische Schäferhund dürfte einigen Magdeburgern bekannt gewesen sein. Regelmäßig ging er mit seinem Herrchen im und am Hauptbahnhof Magdeburg auf Streife, stellte dabei den ein oder anderen Täter.

Der zehnjährige Schutzhund hatte sich die Milz verdreht - ob im Dienst oder nicht, ist nicht bekannt. Er wurde am Montag notoperiert. Sofort waren einige Kollegen der Bundespolizei mit ihren Hunden zur Stelle. Schäferhund Nike spendete sogar 350 Milliliter Blut, welches bei der Operation eingesetzt wurde.

Doch leider reichte die Operation nicht aus. Diensthund Max, der noch ein Jahr im Dienst hätte aktiv sein dürfen, starb am Dienstag in seinem Zuhause. Sein Herrchen hatte ihn als einjährigen Junghund bekommen.

Doch bei aller Trauer unter den Tierfreunden gibt es eine gute Nachricht für den Bundespolizisten und seine Familie: Käthe - eine einjährige belgische Schäferhündin - wohnt bereits bei ihnen und soll auch zum Schutzhund ausgebildet werden. "Hund Max hatte die Kleine sogar schon etwas angelernt", berichtet Chris Kurpiers, Sprecherin bei der Bundespolizei.