Polizeieinsatz Helikopter sucht Hilferufer in Magdeburg
Über dem Magdeburger Stadtteil Leipziger Straße kreiste am Dienstag ein Hubschrauber. Die Polizei suchte nach einer hilflosen Person.
Magdeburg l Hubschraubereinsatz im Magdeburger Stadtgebiet: am späten Dienstagabend kreiste ein Polizeihubschrauber längere Zeit über dem Magdeburger Stadtteil Leipziger Straße. "Wir sind einem Notruf nachgegangen, in dem ein Anrufer Hilferufe im Bereich der Brachfläche hinter dem Technikmuseum meldete", berichtet Heidi Winter, Pressesprecherin des Polizeirevier Magdeburg auf Nachfrage der Volksstimme.
Der Notruf war bei der Polizei gegen 22 Uhr eingegangen. Der Anrufer hatte die Hilferufe nur akustisch vernommen und konnte den Ort, von dem die Rufe zu kamen, nicht genauer beschreiben. Zuerst suchten Polizisten zu Fuß den Bereich ab. Da die Fläche hinter dem Technikmuseum sehr groß ist, wurde zur Unterstützung der Polizeibeamten am Boden der Hubschrauber angefordert, um die hilflose Person schneller lokalisieren zu können. Auch eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz. Das Suchgebiet war auch für die Beamten bei Dunkelheit nicht ungefährlich, da das Areal sehr uneben ist und Löcher im Boden zu Stürzen und Verletzungen führen können, erklärte die Pressesprecherin das Vorgehen.
Die Suche nach der Person, die um Hilfe gerufen hatte blieb erfolglos und wurde gegen Mitternacht abgebrochen. Das es sich bei dem Notruf um einen schlechten Scherz gehandelt hat, glaubt man im Polizeirevier nicht. "Die Informationen aus dem Notruf wurden überprüft und erst nach der Lageerkundung der Hubschrauber hinzugezogen", berichtet Pressesprecherin Winter. Wenn Bürger Hilferufe ernst nehmen, sollten diese weiterhin der Polizei gemeldet werden.
