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Sanierung Petriförder-Brücke wird trockengelegt

Bis Ende September müssen sich in Magdeburg Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen am Schleinufer auf Einschränkungen einstellen.

Von Stefan Harter 20.08.2016, 01:01

Magdeburg l Verwunderte Blicke von Spaziergängern gab es bereits am Freitag. Denn schon da war die Rampe auf der Jakobstraßen-Seite abgesperrt, wer mit Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs war, hatte auf dem Weg zur Elbseite einen Umweg vor sich. Dabei soll die Instandsetzung der Fußgängerbrücke über das Schleinufer erst am kommenden Montag, 22. August, beginnen.

Während der Bauarbeiten werden die Schäden an der Fußgängerbrücke beseitigt sowie die westliche Stützmauer saniert, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Dazu zähle auch, dass die vorhandene Brückenentwässerung zurückgebaut und eine neue hergestellt wird, heißt es weiter.

Die Brücke kann in dieser Zeit von Fußgängern jedoch weiterhin benutzt werden. Allerdings haben alle „mobilitätseingeschränkten Verkehrsteilnehmer“, wie es im Verwaltungsdeutsch heißt, also Rollstuhlfahrer, Nutzer von Rollatoren oder Eltern mit Kinderwagen das Nachsehen. Denn für die Arbeiten ist es notwendig, die an der Südwestseite der Brücke angrenzende Rollstuhlrampe zu sperren.

Betroffene werden gebeten, die Ampel an der Ecke Schleinufer/Johannisbergstraße bzw. im Bereich des Fahnenmonuments zu nutzen, um das Schleinufer zu überqueren.

Ab 29. August kann es dann auch zu Verkehrsbehinderungen auf dem Schleinufer im Bereich der Brücke kommen. Abschnittsweise werden nacheinander einzelne Fahrstreifen gesperrt, weist die Stadtverwaltung in ihrer Mitteilung hin. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 29. September.

Die Fußgängerbrücke am Petriförder wurde Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre im Rahmen des vierspurigen Ausbaus des Schleinufers sowie der Elbuferpromenade errichtet. In den vergangenen Jahren war sie immer wieder saniert worden, zuletzt 2010. Schon damals wurde die Entwässerung erneuert. Kurz danach gab es jedoch bereits Kritik an der mangelhaften Ausführung, weil nach Regenfällen Pfützen auf dem Gehweg der Brücke standen.